Nachrichten

Veranstaltungsort: Dresden-Blasewitz Gemeindehaus

14. Apr 2023

Vortrag über Oskar Bernhard Richter (1823-1905)

Dresden-Blasewitz Gemeindehaus
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Der Bau und die Ausstattung der Blasewitzer Heilig-Geist-Kirche wurden durch großzügige Schenkungen von einem Mann gefördert, den der Blasewitzer Architekt Karl Emil Scherz 1919 in einem Vortrag als „Mann mit dem goldenen Herzen“ bezeichnete: Oskar Bernhard Richter (1823-1905), geboren am 15. April 1823 in Saalfeld. In der Geschichte von Blasewitz von Otto Gruner (1905) wird er als ein „Wohltäter“ der Blasewitzer Gemeinde gewürdigt. Anlässlich seines 200. Geburtstages wird zu einem historischen Vortrag von Pfarrer Dr. Hans-Peter Hasse über das Leben und
Wirken von Oskar Bernhard Richter eingeladen. Im Rahmen des Vortrages werden unveröffentlichte Dokumente und Bilder aus dem Blasewitzer Pfarrarchiv präsentiert.

31. Mär 2023

Filmabend „The Great Green Wall“

Dresden-Blasewitz Gemeindehaus
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Gute Nachrichten über den afrikanischen Kontinent sind selten. Doch diese 8000 Kilometer lange "Mauer" von Bäumen und kleineren Pflanzen ist eine. Mit ihrem Aufblühen keimt in elf afrikanischen Staaten die Hoffnung, dem sich beschleunigenden Klimawandel wirksam begegnen zu können. Der brasilianische Regisseur Fernando Meirelles und die malische Musikerin Inna Modia nehmen uns mit auf ihre epische und musikalische Reise durch die Sahelzone. In den Ländern Senegal, Nigeria, Mali, Äthiopien und Niger wurde diese Dokumentation gedreht. Fast eine Milliarde Menschen leben hier bedroht durch zunehmende Wüstenbildung, Dürre und Ressourcenknappheit.
Doch „The Great Green Wall“ erzählt eine erfrischende Geschichte über Widerstandsfähigkeit, Optimismus und Aktionen, die sich dem Leben zuwenden. Wenn die Mauer fertiggestellt ist, wird sie die größte lebende Struktur der Erde sein, dreimal so groß wie das Great Barrier Reef - ein neues Weltwunder.
Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit lädt zum Filmabend ein.

25. Mär 2023

Musikalisch-Literarisches Portrait zu Heinrich Heine

Dresden-Blasewitz Gemeindehaus
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Lyrische Innigkeit in Reinkultur auf der einen Seite, flammende, aggressive Polit-Rhetorik auf der anderen markieren die stilistische, inhaltliche und emotionale Bandbreite dieses Schriftstellers. Heinrich Heine, der Dichter der Liebe und der Revolution, gilt als widersprüchlicher Charakter. An diesem Abend entführt Sie die Gitarristin, Sängerin und Komponistin Ursula Kurze zu einem musikalisch-literarischen Portrait aus Vertonung und Rezitation
Heines.

11. Mär 2023

Gospelworkshop

Dresden-Blasewitz Gemeindehaus
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Für den Gottesdienst am Sonntag Okuli wird ein Workshop für Gospelmusik gemeinsam mit dem Chor „Gospel con brio“ stattfinden. Sei mit dabei, wenn wir Songs aus Pop, Lobpreis und Gospel singen! Am 11. März wollen wir zwischen 10.00 und 14.00 Uhr im Saal des Gemeindehauses Blasewitz gemeinsam proben und die Songs im Gottesdienst am 12. März um 10.30 Uhr singen.
Anmeldung bitte über das Pfarramt oder direkt an justin.koch@evlks.de.

19. Jan 2023

„1000 Kilometer zu Fuß durch Spanien“

Dresden-Blasewitz Gemeindehaus
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„Buen Camino!“ - „Einen guten Weg!“ - das wünschen sich Pilgerinnen und Pilger auf den zahlreichen Jakobswegen in Spanien. Damit verbunden sind unvergessliche Begegnungen und Erfahrungen. Von unserem Camino, der im Frühjahr 2022 von Sevilla nach Santiago de Compostela führte, möchten wir gern berichten.

10. Nov 2022

Vortrag “Grabskulptur in Dresden, 1880-1930”

Dresden-Blasewitz Gemeindehaus
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Der Vortrag bezieht sich auf eine kunstwissenschaftliche Publikation von Andreas Dehmer zu diesem Thema, in der 80 Meisterwerke der Dresdner Friedhofskunst von etwa 50 Bildhauerinnen und Bildhauern der Jahrzehnte um 1900 vorgestellt werden. Eine große Zahl der vorgestellten Skulpturen sind auf dem Dresdner Johannisfriedhof zu finden, der 2011 als „schönster Friedhof Deutschlands“ ausgezeichnet wurde.

Dr. Andreas Dehmer ist Kurator im Albertinum und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Beatrice Teichmann ist Geschäftsführerin des Ärars, zu dem der Johannisfriedhof, der Eliasfriedhof und der Trinitatisfriedhof gehören. Mit Erfolg bemüht sie sich seit vielen Jahren um die Erhaltung der wertvollen Grabdenkmäler.

10. Nov 2022

Vortrag und Buchvorstellung

Dresden-Blasewitz Gemeindehaus
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Eingeladen wird zu einem Vortrag mit Dr. Andreas Dehmer und Beatrice Teichmann über „Grabskulptur in Dresden, 1880-1930“. Der Vortrag bezieht sich auf eine Ende 2020 erschienene kunstwissenschaftliche Publikation von Andreas Dehmer zu diesem Thema, in der 80 Meisterwerke der Friedhofs-kunst von etwa 50 Bildhauerinnen und Bildhauern der Jahrzehnte um 1900 vorgestellt werden. Eine große Zahl der vorgestellten Skulpturen sind auf dem Dresdner Johannisfriedhof zu finden, der 2011 als „schönster Friedhof Deutschlands“ ausgezeichnet wurde. Dr. Andreas Dehmer ist Kurator im Albertinum und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Beatrice Teichmann ist Geschäftsführerin des Ärars, zu dem der Johannisfriedhof, der Eliasfriedhof und der Trinitatisfriedhof gehören. Mit Erfolg bemüht sie sich seit vielen Jahren um die Erhaltung der wertvollen Grabdenkmäler.
Im Anschluss an die Veranstaltung kann das Buch - "ein echter Lese- und Schaugenuss“ (Zeitschrift für Sepulkralkultur), „eine prächtige Publikation“ (DNN) - zum Preis von 35,00 € erworben werden.

27. Okt 2022

Buchvorstellung mit Hans-Jörg Dost

Dresden-Blasewitz Gemeindehaus
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Erzählt wird die Jugend von Johannes Leutscher im Leipzig der 1950er Jahre. Weil seine Eltern selbstständig Handel betreiben, darf er kein Abitur machen und wechselt daraufhin an kirchliche Schulen in Brandenburg. Auf der Suche nach seinem Lebensweg, nach dem „Wohin“, gerät er in Konflikt mit staatlichen und auch kirchlichen Strukturen. Schließlich kehrt er Anfang der 1960er Jahre nach Leipzig zurück und beginnt Theologie zu studieren.
Eingeladen wird zu einer Lesung mit Hans-Jörg Dost. Er ist Mitglied unserer Kirchgemeinde und wird uns seinen neuen Roman „wohin und überhaupt“ vorstellen. Er wurde 1941 in Leipzig-Leutzsch als einziges Kind eines Drogistenehepaares geboren. Dort wuchs er auf. Nach dem Besuch kirchlicher Schulen in der Mark Brandenburg studierte er Theologie in seiner Heimatstadt. Das erste seiner international beachteten Hörspiele wurde bereits während seines Studiums gesendet. Es folgten Gedichte und erzählende Prosa. Deutsch-deutsche Ehe mit einer Lehrerin aus dem Ruhrgebiet. Von 1968 an hat er als evangelischer Pfarrer in verschiedenen sächsischen Gemeinden gearbeitet, von 1985 bis 1994 in einem Erfurter Neubaugebiet, danach im oberen Murtal (Steiermark und Lungau im Salzburger Land). Seit 2004 lebt er wieder in Sachsen, seit 2008 in Dresden. Hör- und Fernsehspielpreise (Österreich), Lyrikpreis (Dublin 2005), Fördergaben des Thüringer Ministeriums für Kultur und Wissenschaft.

16. Sep 2022

Filmabend zum World-Clean-up-Day

Dresden-Blasewitz Gemeindehaus
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Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit lädt ein zu einem Filmabend und zu einer Aktion zum Welt-Clean-up-Day. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Flaschenpost aus Dresden? Wie sich unser Müll über die Elbe verbreitet“ (MDR, Steffen Krones 2021).
Eigentlich haben wir ein funktionierendes Recyclingsystem. Ist damit nicht (fast) alles gut? Nein, sagt der Filmemacher Steffen Krones aus Dresden. Viel zu viel Müll landet nicht im Container, sondern am Wegesrand, in Parks und Gewässern. Von dort verfolgt Krones in einem filmischen, sehr sehenswerten Experiment die Spur des Mülls aus Dresden die Elbe entlang bis in eine der entlegensten Gegenden der Welt. So öffnet sich der Blick auf ein gigantisches, globales Umweltproblem. Wir laden Sie und Euch herzlich ein, diesen Film gemeinsam zu sehen. Am Tag darauf möchten wir das Sinnvolle mit dem Geselligen bei einer Aufräumaktion an der Elbe verbinden und freuen uns auf alle, die einfach mal mit anpacken wollen.

19. Nov 2021

Filmabend “Das Neue Evangelium”

Dresden-Blasewitz Gemeindehaus
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Der Arbeitskreis „Nachhaltigkeit und FAIRantwortung“ lädt zu einem Filmabend ein mit dem Film „Das Neue Evangelium“. - Wie kann die Passionsgeschichte im 21. Jahrhundert erzählt werden? Bei dieser Verfilmung von Milo Rau (2019) geht es nicht nur um Religion, sondern ebenso um soziale Verwerfungen. Beide Bereiche durchdringen sich.
Drehort ist das süditalienische Matera. Dort entstanden Werke wie „Das 1. Evangelium - Matthäus“ (Pasolini 1964) und „Die Passion Christi“ (Gibson 2004). Auch der eine oder die andere Schauspielerin von damals sind wieder dabei. Dennoch ist dieser Film anders. Neben dem Erzählen der biblischen Geschichte dokumentiert er die aktuellen sozialen und politischen Umstände der Region. In riesigen Flüchtlingslagern leben bis zu 500 000 Menschen, ohne registriert zu sein und ohne Rechte. Auf den Tomatenfeldern Süditaliens arbeiten sie sklavenähnlich für die Lieferketten Europas. Jesus wird von dem aus Kamerun stammenden Politaktivisten Yvan Sagnet gespielt. Er hat selbst auf einer Plantage in Apulien gelitten, bis er 2011 einen großen Streik organisierte. Im Film sucht er in den Lagern von Matera unter den Verzweifelten, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind, seine „Jünger“. Rau stellt die Verhältnisse nicht nur dar, er initiierte mit diesem Film eine reale Kampagne, die „Revolte der Würde“. Kunst, die so unmittelbar in politische Aktionen umschlägt, ist selten und in diesem Fall: sehenswert!