Moderation: Dr. Thomas Arnold, Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen
Die Kirche als christliche Gemeinschaft driftet auseinander, ganz besonders in Sachsen. Dies zu thematisieren, ist die Idee einer Kooperationsveranstaltung des Hauses der Kirche/Dreikönigskirche, der Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen und der Dresdner Kirchenbezirke, die am Mo, 15. November um 19 Uhr in der Dreikönigskirche beginnt. Fast jede Kirchgemeinde weiß um die Konfliktlinien. Da sind die christlichen Utopisten, die in Jesu Namen auch global für Gerechtigkeit eintreten, und ebenso die Bewahrer von Traditionen und Moral. Wie politisch darf Kirche sein und wie demokratisch muss sie sein? Wie sind die biblischen Texte und Luthers Schriften heute zu deuten? Heißt Schöpfungsbewahrung, bei „Fridays for Future“ mit zu demonstrieren? Ist die Teilnahme am "Marsch für das Leben" reaktionär? Hat Nächstenliebe eine Obergrenze? Die Auseinandersetzung mit diesen und anderen Fragen geht nicht selten ans Mark und polarisiert zwischen Alt und Jung, Ost und West, Konservatismus und Progressivität. Wie finden wir in Jesu Namen über all die unterschiedlichen Positionen wieder zu einer verbindenden Verständigung als Christen?