„In diesem Jahr liegen drei Wahlen vor uns“, schreiben die beiden Dresdner Superintendenten an die Pfarrerinnen und Pfarrer. „Vielerorts ist spürbar, dass Coronapandemie, Kriege, globale Krisen und der Klimawandel und die mit Unnachgiebigkeit und Härte darüber geführten Debatten viele verunsichern und Menschen empfänglich für einfach und radikale Antworten machen. Andere sind in dieser Auseinandersetzung auch müde und fühlen sich hilflos gegen die Veränderung und Verrohung von Sprache und Gesellschaft. Ebenso gibt es Menschen in unseren Gemeinden, die ängstlich und hilfesuchend nach Gesprächs- und Handlungsmöglichkeiten suchen. Diesem Phänomenen müssen wir uns auch als Kirchen stellen und nach konstruktiven Wegen und Gesprächsangeboten suchen. Zugleich muss dabei sichtbar bleiben, wo für uns rote Linien verlaufen. Deshalb ermutigen wir zur Teilnahme an den bundesweit für Sonntag, den 21. Januar 2024, initiierten Plänen für Demos gegen Rechts. In Dresden beginnt die Kundgebung um 14 Uhr am Schlossplatz.“