Notfallseelsorge und Krisenintervention

Bild: KIT Dresden e. V.

Wenn Menschen in eine akute Notlage geraten – ob durch Unfall, Gewaltverbrechen, Suizid eines Angehörigen, Umweltkatastrophen oder anderes – können sie sich darauf verlassen, dass Engagierte des Vereins Krisenintervention und Notfallseelsorge e. V. durch die Polizei oder durch die Leitstelle 112 gerufen werden, um Angehörige, Zeugen oder Beteiligte in der ersten Schockphase zu begleiten, bis sie wieder handlungsfähig sind. Gegründet hat diese wichtige Arbeit 1996 in Dresden der damalige Polizeipfarrer Hans-Christoph Werneburg. Seit 2001 arbeiten Pfarrerinnen und Pfarrer und viele ehrenamtliche Notfallseelsorger in der Krisenintervention. Längst haben sich die kirchlichen Seelsorger und das Team, das aus den Rettungsdiensten heraus gewachsen ist, zu einem Verein zusammengeschlossen. Inzwischen hat sich dieses Ehrenamt professionell entwickelt. An den Qualitätsstandards und Leitlinien des Bundesamtes für Bürgerschutz und Katastrophenhilfe orientieren sich Ausbildung und Einsätze.

Bild: M. Körlin

Die Notfallseelsorge ist ökumenisch ausgerichtet und achtet immer die Selbstbestimmung sowie die religiöse und weltanschauliche Orientierung Betroffener. Interessenten melden sich bitte über den Verein Krisenintervention und Notfallseelsorge e.V. bei dem Vorsitzenden Tom Gehre (tom.gehre@kit-dresden.de) oder beim Koordinator für Notfallseelsorge im Raum der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Pfarrer Matthias Große (matthias.große@evlks.de), für weitere Informationen.

Krisenintervention & Notfallseelsorge Dresden e.V.
Pfarrer Matthias Große (Polizeiseelsorger u. evlks-Beauftragter für Notfallseelsorge)
E-Mail:
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