Nachrichten

Ausstellung in der Martin-Luther-Kirche Dresden-Neustadt informiert zu Abschottung und Aufrüstung an den EU-Außengrenzen


18. Oktober 2021

Mit der Ausstellung „Grenzerfahrungen – Wie die EU gegen Schutzsuchende aufrüstet“ und den dazu herausgegebenen Begleitmaterialien das Zusammenspiel und die Funktionsweise werden die aktuelle Politik der Abschottung und Aufrüstung an den EU-Außengrenzen, ihre brutalen Folgen für Schutzsuchende sowie die Profiteure des Grenzgeschäfts beleuchtet. Initiiert und herausgegeben wird sie von PRO ASYL, die katholische Friedensbewegung pax christi und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK). Sie wird am Donnerstag, den 21. Oktober, um 19:30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche Dresden-Neustadt, Martin-Luther-Platz, eröffnet und wird bis Mitte November dort zu sehen sein.

„Auch in der Bibel gibt es viele Erzählungen von Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen“, sagt Sven Böttger, Beauftragter für Flüchtlingsarbeit und Integration der Ev.-Luth. Kirche in Dresden. „Als Kirchen müssen wir uns einmischen in die migrationspolitischen Debatten.“

Mit Ausstellung und Material soll zu Reflexion und Diskussion angeregt werden, nicht zuletzt über die christliche Verantwortung für und in einem Europa, das sich seiner humanitären Werte und christlicher Wurzeln rühmt. „Mögen Ausstellung und Begleitheft dazu ermutigen, aller menschenverachtenden Ausgrenzung in Politik, Kirche und Gesellschaft ein deutliches Nein entgegen zu setzen“, so die Initiatoren.

Über den Friedensbeauftragten der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Michael Zimmerman, kann die Ausstellung im Ständersystem ausgeliehen werden:

Kontakt und Terminabsprache: michael.zimmermann@evlks.de

Bild: Sven Böttger