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Ökumenische Bahnhofsmission empfängt täglich neue Menschen aus der Ukraine – Geldspenden dringend benötigt


11. März 2022

Am Dresdner Hauptbahnhof als stark frequentierten Ankunftsort kommen täglich hunderte Menschen an, insbesondere Frauen und Kinder. Teils handelt es sich um große Familien und Personen hohen Alters, manche kommen mit ihren Haustieren. Viele der Vertriebenen sind bereits seit Tagen auf der Flucht und haben kein Geld mehr.

Der Ökumenischen Bahnhofsmission der Diakonie Dresden und ihren Räumlichkeiten kommt deshalb eine zentrale Rolle zu: Hier können Geflüchtete kurz zur Ruhe kommen, bevor sie z. B. die Shuttles der Dresdner Verkehrsbetriebe nutzen. Mütter haben die Möglichkeit, in abgeschirmten Räumen ihr Kind zu stillen oder zu wickeln. Wohltuend sind Getränke und Lunchpakete oder einfach eine Pause – manche Züge mit Vertriebenen machen hier in Dresden nur Halt, bevor die Reise z. B. nach Berlin, Nürnberg oder Frankfurt weitergeht. Die Bahnhofsmission verteilt Lebensmittel auch direkt an den Bahnsteigen. Ehrenamtliche, die dolmetschen können, helfen bei Verständigungsproblemen.

Die ehrenamtlich Tätigen der Bahnhofsmission, viele spontane Hilfskräfte sowie Mitarbeitende der Diakonie Dresden sind für die häufig völlig erschöpften Menschen da, um Hilfe zu leisten. Um die Versorgung der Geflüchteten am Dresdner Bahnhof aber weiter aufrechtzuerhalten, werden dringend Geldspenden benötigt – täglich werden es mehr Menschen, die versorgt werden müssen. Um den Bedarf an Lebensmitteln, Getränken und weiteren Hilfsgütern zu decken, werden derzeit täglich mindestens 500 € benötigt.

Diakonie Dresden
IBAN:  DE 29 3506 0190 0160 1601 60 BIC:    GENO DE D1 DKD
Verwendungszweck: Ukraine-Hilfe

Jede Spende hilft und wird dankbar entgegengenommen bzw. vor Ort eingesetzt!

Eingang zur Dresdner Bahnhofsmission (Bild: Mira Körlin)