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Pädagogen-Gottesdienste zu Beginn des neuen Schuljahres in Sachsen


9. August 2023

Die sächsische Landeskirche lädt Erzieherinnen und Erzieher, Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen, Lehrerinnen und Lehrer sowie im Bildungsbereich tätige Menschen in der letzten sächsischen Sommerferienwoche zu einem zentralen Pädagogen-Gottesdienst in Dresden ein.

Auch in anderen Orten treffen sich Pädagoginnen und Pädagogen zu regionalen Gottesdiensten zu Schuljahresbeginn. Die Gottesdienste würdigen die wichtige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und möchten Pädagoginnen und Pädagogen für das neue Schuljahr unter ungewissen gesellschaftlichen Bedingungen geistlich stärken und ermutigen.

Der nunmehr 16. Sächsische Pädagogen-Gottesdienst findet in der letzten Ferienwoche am Donnerstag, 17. August, um 17:30 Uhr unter dem Stichwort „Ein guter Anfang“ in der Dresdner Dreikönigskirche (Haus der Kirche, Hauptstraße 23) statt.

Zu diesem zentralen Gottesdienst sind alle eingeladen, die im Kontext von Schule und Kindertagesstätte, Gemeinde und Bildung sowie Kinder- und Jugendhilfe arbeiten. Referendaren und Referendarinnen, die das Schulfach ‚Evangelische Religion‘ unterrichten werden, wird in diesem Rahmen die kirchliche Lehrbefugnis (Vokation) überreicht.

Im Gottesdienst predigt Oberlandeskirchenrat Burkart Pilz, der im Landeskirchenamt als Dezernent u.a. für Jugend und Bildung zuständig ist. Der Pianist und Pädagoge Hartmut Sauer gestaltet den Gottesdienst musikalisch aus. Veranstaltet wird der Gottesdienst von den Bildungsreferentinnen im Landeskirchenamt, Gabriele Mendt und Dr. Peggy Renger-Berka.

„Mit dem neuen Schuljahr sehnen wir uns nach einem guten Anfang in Lerngruppen und neuen Lebensabschnitten. Wir wollen, dass es gut wird, nach Krisenjahren, die zum Normalzustand zu werden scheinen“, sagt die Bildungsreferentin Gabriele Mendt. Wenn sich Jugendliche als „Letzte Generation“ erleben, Kriege näher rücken würden und das Klima im Wechsel von Dürre und Überschwemmungen Opfer fordere, dann stelle sich die Frage nach der Schöpfungshoffnung der Bibel. „Und siehe, es war sehr gut“, heißt es, „aber setzen wir nicht selbst durch unser Handeln ein Fragezeichen hinter die vorfindliche Lage?“, fragt sie. Vielleicht könne darauf der Gottesdienst Antworten und Anstöße geben. „Trotz allem, junge Menschen studieren pädagogische Berufe, ältere wagen mutig den Quereinstieg in die pädagogische Arbeit. Dies verdient unsere Wertschätzung und fordert unsere Unterstützung heraus, dass es gut wird“, sagt Frau Mendt anerkennend.

Im Anschluss an den Gottesdienst wird ein Imbiss im Haus der Kirche (Foyerbereich) Gelegenheit geben zu Gesprächen und zur Begegnung.

Pädagoginnen im Austausch (Bild: Tobias Frick / fundus-medien.de)