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Spenden zu Corona-Zeiten


20. März 2020

Diakonie-Straßensammlung ausgesetzt – Bitte um Spendenüberweisungen

Angesichts der aktuellen Situation durch die Corona-Pandemie die Diakonie Sachsen sich dazu entschlossen, die Haus- und Straßensammlung für die Ehe,- Familien- und Lebensberatung in diesem Frühjahr in veränderter Form durchzuführen. „Es wäre unverantwortlich, jetzt die vielen ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler auf die Straße oder von Haus zu Haus zu schicken,“ so Oberkirchenrat Dietrich Bauer, Diakonie-Vorstandsvorsitzender. „Der gesundheitliche Schutz der Menschen hat klaren Vorrang“. Trotzdem werden die Gelder gebraucht. Die Diakonie Sachsen bittet daher um Onlinespenden  oder klassische Überweisungen.

Diakonie-Spendenkonto: IBAN: DE15 3506 0190 1600 3000 12 Kennwort: Lebensberatung

Lutherischer Weltbund erbittet Unterstützung gegen Ausbreitung des Virus in Flüchtlingslagern

Vor dem Hintergrund des Ausbruchs der weltweiten Coronavirus-Erkrankung (COVID-19) ruft die für Nothilfe und Entwicklungsarbeit zuständige Abteilung für Weltdienst des Lutherischen Weltbundes (LWB) zu Spenden auf, um die damit einhergehenden Auswirkungen auf die von ihnen betreuten Gemeinschaften zu lindern.

Vor dem Hintergrund der ersten vom afrikanischen Kontinent gemeldeten Fälle von COVID-19 muss es in erster Linie darum gehen, die weitere Ausbreitung dieser Erkrankung in den von zahlreichen besonders gefährdeten Menschen bewohnten Flüchtlingslagern zu verlangsamen und weit abgelegene Gemeinschaften zu versorgen, die kaum Zugang zu medizinischer Hilfe haben.

Maßnahmen für einen besseren Zugang zu Trinkwasser, Sanitärversorgung und Hygiene (water, sanitation and hygiene – WASH) werden zu einem festen Bestandteil aller LWB-Programme, von denen viele bereits im WASH-Sektor in Flüchtlingslagern und für besonders gefährdete Gemeinschaften zum Einsatz kommen. Bei allen Maßnahmen haben die sanitäre Grundversorgung und die Wasserversorgung Priorität. Es werden zusätzliche finanzielle Mittel erforderlich sein, um Menschen vor allem mit Seife und Trinkwasser zu versorgen, aber auch für Aufklärungs- und Informationsarbeit im Bereich Hygiene.

Quelle: LWB

Im Nahen Osten ist die Lage bereits schwierig geworden. Abgesehen von den zusätzlichen Anforderungen an das Auguste-Viktoria-Krankenhaus hat die Einschränkung der Bewegungsfreiheit dazu geführt, dass das medizinische Personal und auch entlassene Patienten und Patientinnen nicht nach Hause dürfen, so dass sie auf dem Krankenhausgelände untergebracht werden müssen. Darüber hinaus hat der LWB Informationskampagnen durchgeführt und Videos über COVID-19 auf Arabisch produziert, da die palästinensische Bevölkerung nur unzureichend informiert ist.

In Jordanien bereitet der LWB gemeinsam mit UNHCR die Verteilung von Handdesinfizierern an die im jordanischen Flüchtlingslager Za‘atari lebenden Menschen vor.

„Sollte sich das Virus mit der gleichen Geschwindigkeit wie in Europa in unseren Länderprogrammen verbreiten, befürchten wir, dass die Folgen viel schwerwiegender sein werden. Ihre Spenden werden uns helfen, die Gemeinschaften durch gezielte Aktivitäten in den Bereichen Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene besser vorzubereiten“, so Mattner.

Quelle: Diakonie