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Vesper zum Epiphaniasfest


3. Januar 2020

Am kommenden Sonnabend um 17 Uhr feiert die Kreuzkirche Dresden eine Vesper zum Epiphaniasfest. In dieser stimmungsvollen Lichtervesper wird das Friedenslicht aus Bethlehem an alle Besucher ausgegeben. Die Kreuzkirche erstrahlt im Licht hunderter Kerzen. Das Friedenslicht wird alljährlich aus Bethlehem in alle Welt gebracht, so auch nach Europa und Dresden. Die Vesper greift auch die alte Tradition des Kindelwiegens wieder auf.

Als musikalisches Hauptwerk erklingt die Weihnachtshistorie von Arnold Melchior Brunckhorst. Das barocke Werk entstand um 1700 in Norddeutschland und zeichnet sich vor allem durch seine Klangpracht mit farbenreicher Orchesterbesetzung und festlichen Pauken- und Trompetenklängen aus. Es schlägt stilistisch eine Brücke zwischen der Weihnachtshistorie von Heinrich Schütz und dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Dazu erklingen Motetten, Liedsätze und Orgelwerke aus Renaissance und Barock von Lukas Osiander und Johann Sebastian Bach sowie Musik der Romantik von Peter Cornelius und Heinrich Reimann.

Die Vokalsolisten Heidi Maria Taubert (Sopran), Stefan Kunath (Altus), Sebastian Reim (Tenor) und Felix Schwandtke (Bass) sind allesamt bestens mit der historischen Aufführungspraxis Alter Musik vertraut. Das Barockorchester der Kreuzkirche Dresden spielt auf historischen Instrumenten. Die musikalische Leitung und Orgel liegen in den Händen von Kreuzorganist Holger Gehring. Pfarrer Holger Milkau hält die Liturgie.