Offene Kirchen am Heiligabend
18. Dezember 2020
In Abhängigkeit aktueller Schutzverordnungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie planen die Kirchgemeinden in Dresden und Umgebung ihre Angebote am 24. Dezember 2020 (Heiligabend) und den darauffolgenden Christtagen.
Die meisten Kirchgemeinden informieren aktuell auf ihren Websiten.
Angebote für Spaziergänger entlang der Kirchen
Wer auf seinen Spaziergängen an Kirchen vorbei kommt, wird hier und da Angebote zum Lesen, Schauen oder Mitnehmen (z. B. das Friedenslicht aus Bethlehem oder die Vorlage für einen Hausgottesdienst) finden. Dazu gehört eine hölzerne Krippe im Pfarrhof Leubnitz, der Weihnachtsstall im Garten hinter der Lutherkirche Radebeul oder der geschmückte Lichthof im Pfarrhof der Friedenskirche Radebeul. Auf besonders gestalteten Laternen kann dort ab 15 Uhr die Weihnachtsgeschichte entdeckt werden.
Bei einem Weihnachtsweg rund um die Trinitatiskirchruine Johannstadt geht es darum, die Weihnachtsgeschichte zu erleben und selbstständig von Station zu Station zu laufen. Kleine Aktionen erwarten die Besucher auf dem Weg, bei der Herbergssuche und schließlich am Ziel.
Die Stationen sind aber auch über diesen Zeitraum aufgebaut und geben Impulse, die Weihnachtsgeschichte individuell zu erleben und ihr „nachzugehen.“
Auch in Klotzsche und Hellerau haben die Kirchgemeinden in ökumenischer Gemeinschaft unter dem Motto „Weihnachtsmomente im Dresdner Norden – Folge dem Stern“ an zehn Standorten mit Inspirationen für Weihnachten vorbereitet.
Kurze Christvespern, kaum Krippenspiele, Singen nur zu Hause
Mancherorts finden mehrfach hintereinander kurze maximal dreißigminütige Christvespern statt, darunter in der Himmelfahrtskirche Leuben oder St.-Michael Bühlau: Wort, Musik, Gebet und Segen. Einige in den regelmäßig gelüfteten Kirchen, andere auf dem Außengelände der Gemeinden (z. B. in Kleinzschachwitz).
Ziehen Sie sich in jedem Fall warm an!
Superintendent Christian Behr
Krippenspiele gibt es kaum, höchstens digital (siehe unter der Überschrift „Digitale Angebote“). In Dresden-Prohlis wird in zwei Christvespern 14.00 Uhr und 15.30 Uhr die biblische Weihnachtsgeschichte als Film mit Fotos aus früheren Krippenspielen und musikalischen Videos erzählt. Von 16.30 – 18.30 Uhr werden einige Mitglieder des Posaunenchors und Pfarrerin Bettina Reinköster in Prohlis unterwegs sein und an verschiedenen Stellen die Menschen im Stadtteil mit Weihnachtsliedern und Weihnachtssegen erfreuen.
Leider wird das gemeinschaftliche Singen in den Kirchen in diesem Jahr nicht möglich sein.
Um die Tradition des gemeinsamen Singens und Musizierens auch zu Hause erlebbar zu machen, haben Studierende und Dozenten der Hochschule für Kirchenmusik Dresden sowie die Landesposaunenwarte der Sächsischen Posaunenmission in der Loschwitzer Kirche zwei Videos (eines mit Adventsliedern und ein zweites mit Weihnachtsliedern) eingespielt.
Platzkartensystem für Vespern
Überall werden die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher erfasst und in manchen Gemeinden muss man sich im Vorfeld Platzkarten besorgen. Einige – nicht alle – Kirchgemeinden (darunter die Zions- wie die Auferstehungskirche ) nutzen ein Ticketsystem: Nehmen Sie die Möglichkeit wahr, sich rechtzeitig kostenfreie Platzkarten zu reservieren. Zum Teil geschieht das online. Zum Teil gibt es die Karten über die Pfarrämter.
Offene Kirchen, Kerzen, Lesen der Weihnachtsgeschichte
Zunehmend entscheiden sich Kirchgemeinden auch kurzfristig einfach für offene Kirchen vom Nachmittag bis Abend, darunter die Kirchen der Laurentiuskirchgemeinde, in Blasewitz und Striesen, die Thomaskirche Gruna, die Nazarethkirche Seidnitz, die Annenkirche, die Prohliser Kirche oder auch die Martin-Luther-Kirche sowie die Kirchen in Radebeul, Reichenberg und Moritzburg. Die Kirchen stehen offen, Kerzen brennen, hin und wieder spielt die Orgel oder die Weihnachtsgeschichte wird vorgelesen. Momente der stillen Einkehr sind möglich.
Digitale Angebote
Neben den Vespern und offenen Angeboten gibt es eine Reihe digitaler Angebote der Kirchgemeinden auf YouTube, sowohl vorproduziert als auch Livestreams. Dazu zählt beispielsweise eine Christvesper mit Krippenspiel aus Dresden-Gorbitz (ab 14 Uhr), der Frauenkirche (ab 14 Uhr) oder der Leubener Himmelfahrtskirche (ab 15 Uhr ). Eine große Auswahl bietet auch das künftige Kirchspiel Radebeul-Moritzburg-Reichenberg. Die Strehlener Christuskirchgemeinde stellt ihre Christvesper um 16:30 Uhr als Livestream auf dem gemeindeeigenen Youtube-Kanal bereit.
Fernseh- und Rundfunkübertragungen
4. Adventssonntag (20.12.2020) um 16.00 Uhr
„In anderen Umständen“ – Adventsgruß vom Skicup-Gelände am Dresdner Königsufer
(Predigt Studierendenpfarrerin Karin Großmann)
Live-Übertragung bei Dresden-Fernsehen (auch online www.dresden-fernsehen.de) und auf dem YouTube-Kanal der Landeshauptstadt Dresden
Mittwoch – 23.12.2020 um 17.00 Uhr
Traditionelle Vesper in der Frauenkirche (Predigt: Landesbischof Tobias Bilz)
Übertragung im MDR-Fernsehen (auch online www.mdr.de)
Heiliger Abend – 24.12.2020 um 16 Uhr
Vesper aus der Kreuzkirche (Predigt: Superintendent Christian Behr)
Ausstrahlung im Dresden-Fernsehen (auch online www.dresden-fernsehen.de), YouTube-Kanal der Kreuzkirche Dresden
Heiliger Abend – 24.12.2020 um 22.40 – 23.25 Uhr
Ökumenische Christnacht aus dem Seelsorgezentrum des Universitätsklinikum Dresden
Gemeinsam mit Mitarbeitenden des Uniklinikums schauen der evangelische Landesbischof Tobias Bilz und der katholische Bischof Heinrich Timmerevers zurück auf die Herausforderungen und Zumutungen des Jahres.
Übertragung im MDR-Fernsehen (auch online www.mdr.de)
1. Weihnachtsfeiertag – 25.12.2020 um 10.00 Uhr
Rundfunkgottesdienst aus der Frauenkirche (Predigt: Pfarrerin Angelika Behnke)
Übertragung im MDR-Hörfunk
Silvester – 31.12.2020 um 21.45 Uhr
Silvester-Orgel-Andacht aus der Kreuzkirche (Predigt: Pfarrer Holger Milkau)
Ausstrahlung im Dresden-Fernsehen (auch online www.dresden-fernsehen.de), YouTube-Kanal der Kreuzkirche Dresden
Neujahr – 1.1.2021 um 10.15 Uhr
Gottesdienst aus der Frauenkirche (Predigt: Landesbischof Tobias Bilz)
Übertragung im ZDF (auch online www.zdf.de)
Die meisten Kirchgemeinden informieren aktuell auf ihren Websiten.