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„Beten und Tun“: Friedensgebete zur Ukraine und zum Frieden in Europa


19. Februar 2022

Neu – Aktualisierung vom 23. Februar: Brief von Landesbischof Tobias Bilz

Landesbischof Tobias Bilz hat sich heute in einem Brief an die Kirchgemeinden in Sachsen gewandt, in dem er sich angesichts der sich täglich verschärfenden Lage in Osteuropa zutiefst besorgt zeigt und zum Gebet für den Frieden aufruft. „Beten und Tun sind unsere ureigenen Möglichkeiten, als Christinnen und Christen in dieser Welt Verantwortung zu übernehmen. Dabei sind uns die Erfahrungen der Friedensbewegung und der friedlichen Revolution wichtig. Wir leben aber auch in der Spannung zwischen der geschenkten Zeit des Friedens in unserem Land und den gegenwärtigen Krisen und Kriegen weltweit“, schreibt Landesbischof Tobias Bilz.

Friedensgebete finden statt

  • am Dienstag, 22. Februar, 18 Uhr, in der Christophoruskirche Dresden-Laubegast
  • am Donnerstag, 24. Februar, 18 Uhr, in der Frauenkirche Dresden.

Das wöchentliche Ökumenische Friedensgebet, montags um 17 Uhr in der Dresdner Kreuzkirche, nimmt am kommenden Montag, 21.02., die Situation in der Ukraine in den Blick. Michael Zimmermann, der Beauftragte für Frieden und Versöhnung der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, wird es zusammen mit Mitgliedern der Dresdner Gemeinde der Ukrainisch-Katholischen Kirche des Byzantinischen Ritus gestalten.
Die musikalische Begleitung haben Norbert Arendt (Orgel) und Therese Reimers (Geige).
Zum Hintergrund:
Das Ökumenische Friedensgebet findet seit 1995 regelmäßig montags um 17 Uhr statt, am Anfang in wechselnden Kirchen, seit 2005 in der Kreuzkirche. Auch vorher, schon in den 80er Jahren, gab es Friedensgebete, regelmäßig zur Friedensdekade im November, zu Ereignissen, die diese Stadt beschäftigt haben, in den Oktobertagen 1989, anlässlich der Kriege im Irak und auf dem Balkan. Bis heute ist es das Anliegen, über den Frieden und seine Bedrohungen in der Stadt und in der Welt zu informieren und für Friedenswege und Friedensstifter:innen zu beten. Getragen wird das Ökumenische Friedensgebet von den Kirchen der Stadt, verantwortlich ist das Ökumenische Informationszentrum e.V. und die Kreuzkirche.




Taube mit Ölzweig (Bildquelle: Pixabay)