Am Donnerstag, den 16. Juni 2022, 19:30 Uhr, wird die nächste Ausstellung in der Martin-Luther-Kirche eröffnet. Thema ist der Völkermord an den ArmenierInnen in den Jahren 1915/16. Die Zusammenstellung der Fotos und Dokumente wurde von Dr. Tessa Hofmann und Dr. Gerayer Koutcharian vom Informations- und Dokumentationszentrum Armenien (IDZA) erarbeitet. Musikalisch wird die Vernissage von Grigor Shagoyan mit armenischer Kirchen- und Volksmusik untermalt.

Am Donnerstag, den 23. Juni, 19.30 Uhr, findet hierzu eine Lyrische Lesung mit Texten ermordeter armenischer AutorInnen in der Kirche satt, die von Narine Madoyan (Klavier und Gesang) umrahmt wird.

Die historischen Fotografien sind ein Zeugnis dieses Menschheitsverbrechens, zu dessen Dokumentation deutsche Missionare, Diplomaten und militärisches Personal einen beachtlichen Anteil erbracht haben. Doch zeigt die Ausstellung auch das Leben der Armenier in ihrem Siedlungsgebiet, dem armenischen Hochland, das im heutigen Ostanatolien liegt.

Die Ausstellung wird bis zum 30. Juni 2022 in der Martin-Luther-Kirche zu sehen sein.