Von der Oberlausitz nach Dresden: Pfarrerehepaar will nun in Dresdner Johannstadt Gemeinde mit- und weiterbauen
28. Februar 2023
Am Sonntag, 5. März 2023, 17 Uhr, werden Friederike und Benjamin Hecker im Rahmen eines Gottesdienstes im Jugendzentrum „Jugendkirche Dresden“ (ehemalige Trinitatiskirchruine, Trinitatisplatz 1) in ihr neues Amt der Innenstadtkirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas eingeführt. Das Ehepaar teilt sich zunächst eine Pfarrstelle im Gemeindebereich der Dresdner Johannstadt. Im Sommer 2023 übernimmt Friederike Hecker dann eine halbe Pfarrstelle in der Südvorstadt/Gemeindebereich Lukas, Benjamin Hecker wird zu 100 Prozent in der Johannstadt arbeiten.
„Wir sind gespannt wie sich das Gemeindeleben in einer Großstadt mit ihrer religiösen und kulturellen Vielfalt gestaltet und auf die Menschen, die uns in der Gemeinde begegnen“, so das Ehepaar. „Wir haben immer gern im Team gearbeitet und freuen uns auf das Miteinander mit den neuen Kolleginnen und Kollegen in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen. Wir würden gerne mit allen hier Gemeinde mit- und weiterbauen.“
Friederike und Benjamin Hecker stammen beide aus einem evangelischen Pfarrhaus. Das Ehepaar hat drei Kinder.
Friederike wurde 1980 in Bad Saarow-Pieskow geboren und wuchs in Norddeutschland auf. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in Haifa/Israel studierte sie in Greifswald, Tübingen, Berlin Evangelische Theologie und in Jerusalem Rabbinische Literatur. Später war sie Assistentin am Lehrstuhl für Neues Testament in Greifswald und arbeitete unter anderem in einem Forschungsprojekt zur Übersetzung des Jerusalemer Talmuds. Darauf folgte ihr Vikariat in Neugersdorf in der Oberlausitz.
Benjamin Hecker wurde 1978 in Freiberg/Sachsen geboren und wuchs in Mittelsachsen auf. Nach dem Zivildienst studierte er Evangelische Theologie in Leipzig und Cheltenham/England. Darauf folgte sein Vikariat an der St. Petri-Schlosskirchgemeinde Chemnitz. In Ebersbach trat Benjamin Hecker im Jahr 2011 seinen Pfarrdienst an.
Seit 2015 teilt er sich mit seiner Frau eine Pfarrstelle im Kirchspiel Oberes Spreetal, wo die letzten Jahre durch Strukturveränderungen und Vakanzvertretungen geprägt waren.
„Wir blicken dankbar auf eine schöne und erfüllte Zeit in Ebersbach zurück“, sagen beide. „Und wir schauen natürlich nach vorn.“
