Generation (Z)ukunft: Jugend in der Krise? – „Woche für das Leben“ lädt ein ins Deutsche Hygiene-Museum Dresden
21. April 2023
Unter dem Titel „Generation (Z)ukunft – Jugend in der Krise?“ wird am Donnerstag, 27. April, um 19 Uhr zu einem Themenabend im Deutschen Hygiene-Museum Dresden (Lingnerplatz 1) eingeladen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion stehen dabei die Sorgen junger Menschen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren im Mittelpunkt. Fragen des Abends drehen sich unter anderem darum: Wie ist die Situation Jugendlicher aktuell? Wie wirkt Corona nach? Wie können Jugendliche gestärkt werden? Im Anschluss an die Expertenrunde gibt es die Möglichkeit zum Austausch in kleineren, moderierten Gesprächsgruppen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung zum Abend ist nicht erforderlich.
Als Gäste des Abends sprechen Charlotte Moritz und Emanuel Liskowsky von der Schüler-Mit-Verwaltung des Dresdner St. Benno-Gymnasiums, Prof. Dr. Roland Pfäffle, Professor für Pädiatrie und Endokrinologie am Universitätsklinikum Leipzig, Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig, Professorin für Soziologie und Empirische Sozialforschung an der Evangelischen Hochschule Dresden, und Anna Zirps aus der Geschäftsführung des Jugendhilfe-Trägers StattRand aus Weißwasser zum Thema. Die Moderation übernimmt Georg Teichert aus Leipzig.
15- bis 30-Jährige von den Folgen der Corona-Pandemie besonders belastet
Ob Pandemie, der Angriffskrieg gegen die Ukraine oder der Klimawandel – an niemand gehen die Herausforderungen der letzten Jahre spurlos vorüber. Die „Generation Z“ der 15- bis 30-jährigen war vor allem in der Corona-Pandemie besonders betroffen. Junge Menschen fanden kaum Möglichkeiten zur Begegnung und um sich frei auszuprobieren. All das war seit Frühjahr 2020 über lange Zeit nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Die soziale Isolation hat psychische Belastungen und Zukunftsängste bei jungen Menschen nachweislich verschärft. Mitunter kam es zu existenziellen Krisen bis hin zu Suizidgedanken oder –handlungen. Im Podiumsgespräch diskutieren Fachleute aus Medizin, Sozialforschung und Beratung über mögliche Perspektiven. Und natürlich kommen auch Jugendliche selbst zu Wort.
Ein Abend im Rahmen der ökumenischen „Woche für das Leben“
Die Veranstaltung ist ein Angebot der ökumenischen „Woche für das Leben 2023“. Veranstalter sind das Deutsche Hygiene-Museum Dresden, die Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen, die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens und das katholische Bistum Dresden-Meißen gemeinsam.
Die Veranstaltung wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts. Seit rund drei Jahrzehnten engagieren sich die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland in jedem Frühjahr mit der „Woche für das Leben“ für Wert und Würde des menschlichen Lebens und für dessen Schutz in allen Lebensphasen. In diesem Jahr findet die Initiative der katholischen und der evangelischen Kirche bundesweit vom 22. bis 29. April 2023 statt.