Bildung*

glauben leben lernen – Grundsätzliches:

Im Laufe ihrer Geschichte entwickelte die Kirche – ausgehend vom Verkündigungsauftrag – immer wieder neue Formen der Verkündigung und der Bildung. Insbesondere die Reformatoren erkannten Bildung als eine dem christlichen Glauben innewohnende Dimension, die es zu fördern galt. Bildung aus evangelischer Perspektive meint einen Vorgang, der mit glauben leben lernen fassbar wird.

  • Handschriftliche Notizen Luthers zur ersten Psalmenvorlesung (Wolfenbütteler Psalter, Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel)
  • Bild von klimkin auf Pixabay
  • Reformatorische Schriften in der SLUB (Bild: Körlin)

Lernort Kirchgemeinde

Die Kirche agiert als Teil des öffentlichen Bildungsbereichs und nimmt ihre Bildungsverantwortung auf vielfältige Weise wahr. In Kirchgemeinden wie auf Kirchenbezirksebene besteht der Anspruch, Bildungsangebote für alle Generationen zu machen und diese an der Lebenswelt der Menschen anzulehnen. Sie sollen einladend, integrierend und offen sein. Der Lernort Kirchgemeinde ermöglicht offene Lernprozesse, die weit über eine Informationsvermittlung hinausreichen. Christliche Botschaft und Bildungsprozesse verschränken sich.

Konkret stecken vielfältige profilierte Bildungsformate dahinter, die hier nur exemplarisch benannt werden können.

Kirchliche Bildungsverantwortung in Gesellschaft und Öffentlichkeit

Kirchliche Bildungsverantwortung vollzieht sich auch in Gesellschaft und Öffentlichkeit und in Zusammenarbeit mit Partnern. Bildungsorte, an denen die Landeskirche partizipiert und mit denen sie zusammenarbeitet, sind die Universitäten. Hier ist es das Institut für Evangelische Theologie der Technischen Universität Dresden.

Mit der Evangelischen Hochschule Dresden, der Evangelischen Hochschule Moritzburg und der Hochschule für Kirchenmusik gibt es zudem eigene kirchlich getragene Hochschulen. Sie verstehen sich als Partnerinnen der staatlichen Hochschulen und Universitäten und stehen in enger Verflechtung und im Dialog mit diesen. Das Profil kirchlicher Hochschulen besteht somit gerade nicht in einer Orientierung nach innen. Getragen von ihrer Verwurzelung im kirchlichen Leben bringen sie evangelische Positionen – durchaus auch im kritischen Gegenüber zur Kirche – in den Diskurs ein.

Mit der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB), der Kirchlichen Frauen- und Männerarbeit der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens wie auch der Evangelischen Aktionsgemeinschaft für Familienfragen konzentrieren sich in Dresden vielfältige landeskirchliche Werke, die Bildungs- und Begegnungsangebote, die Menschen ungeachtet ihrer Religion und Weltanschauung offenstehen.

Religionsunterricht

(Inhalte folgen hier demnächst)

* Basis für die hieisgen Informationen zur kirchlichen Bildung ist die Bildungskonzeption der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens.