Andacht

„Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.“ (Joh 3,30) - dieser Satz von Johannes dem Täufer
bezieht sich auf das Wirken von Jesus und den langsamen Rückzug von Johannes, der Jesus
Christus angekündigt hat. Der Johannistag ist auf den 24. Juni gelegt worden, weil von diesem Tag an die Tage wieder kürzer werden. Das Licht der Sonne nimmt ab - bis zum 24.12., dann erstrahlt in der tiefsten Finsternis das göttliche Licht auf, das Jesus Christus ist, der uns aus allen Finsternissen der Welt befreit.
In der Mitte des Jahres leben wir von der Sonne, brauchen ihre Wärme und ihr Licht. Wenn wir es auf Gott übertragen, so können wir sagen: wir leben von Gott, wir brauchen seine Wärme und Zuwendung. Der Mond spiegelt lediglich das Sonnenlicht wider. Aber gerade dadurch ist er vielen Menschen richtungsweisend in Raum und Zeit. Können wir Johannes den Täufer mit dem Mond vergleichen, der die Herrlichkeit von Jesus Christus widerspiegelt? Darüber möchte ich gern mit Ihnen nachdenken. Im Anschluss können Sie mit uns Johanniskränze binden und alles weitere Wichtige zum Johannistag erfahren.
Herzliche Einladung zur Feier des Johannistages.
Für die Gestaltung des Abends danken wir dem Freundeskreis des Striesener Friedhofs
und unserem Posaunenchor, der unter der Leitung von Margret Leidenberger musiziert.