Tag des offenen Denkmals

Werner Juzas Wandbild "Versöhnung" im Festsaal der Dreikönigskirche von 1989/90 ist ein mutiges Zeitzeugnis aus den letzten Monaten der DDR. Nicht wissend, dass deren Zeit sehr bald abgelaufen sein würde, entwarf Juza das Bild 1988 noch in tief sozialistischer Zeit und sparte nicht mit systemkritischen Details. Jeder, der sehen wollte, verstand. Eingebettet in das Motiv "Versöhnung" gab er der Wahrheit über ein menschenverachtendes System Raum, den sie nur in der Nische der DDR-Kirche fand.

Führungen im Festsaal der Dreikönigskirche um 14, 15 und 16 Uhr.

Café mit Speisen- und Getränkeangebot geöffnet.

Angebote für Kinder im Café.

In den Räumen der Gemeinde wird die historische Ausstellung zur Geschichte der Dreiköniskirche zu sehen sein. Zeitzeugen des Wiederaufbaus in den 1980er Jahren stehen für Gespräche zur Verfügung. Zeitweise werden der für die Wartung zuständige Glocken- und Uhrfachmann und ein Kunstexperte vor Ort sein und Einblick in ihre Arbeit geben. Auch der Turm kann besichtigt werden (kostenpflichtig). Gelegentliche musikalische Interventionen runden das Angebot ab.