Wieviel Erinnerung braucht die Zukunft? Gespräch zum Dresdner Maiaufstand 1849

Podiumsdiskussion

02. Mai 2024
Frauenkirche Dresden
Neumarkt Dresden
Die »deutsche Revolution« von 1848 wird meist als »gescheitert« erinnert; Gleiches gilt für den gewaltsam niedergeschlagenen „Dresdner Maiaufstand“ von 1848. Jahrzehntelang hat man auch die Weimarer Republik als gescheiterten Versuch eines demokratischen Neubeginns verstanden. Der »Volksaufstand« vom 17. Juni 1953 wurde ebenfalls gern von dessen Ende her gelesen; allein die »Friedliche Revolution« von 1989 gilt als gelungen – was auf diese folgte, bleibt hingegen weiterhin umstritten.

Eine Reihe von Veranstaltungen im Mai dieses Jahres wird versuchen, eine andere Perspektive einzunehmen. Auch in unserer Veranstaltung wollen wir anlässlich des 175. Jahrestages des »Dresdner Maiaufstandes« an den Mut des Anfangs erinnern, an den Willen zum Widerspruch, an die Zivilcourage von Bürgerinnen und Bürgern – und damit an den zarten Beginn zivilgesellschaftlicher Strukturen im Königreich Sachsen. Wir diskutieren über die Fragen, ob das Wissen um die Verhältnisse damals uns in unserer aktuellen Situation orientieren und ermutigen kann und wieviel Demokratiegeschichte man kennen muss, um Demokrat*in zu werden oder zu bleiben.

Ort
Frauenkirche Dresden
Neumarkt
01067 Dresden
Art der Veranstaltung
Fortbildungen/Seminare/Vorträge
Veranstaltungsreihe
Forum Frauenkirche
Raum
Unterkirche
Zugang
Zugang über Eingang F
Einlassart
Eintritt frei
Zielgruppe
Alle
Veranstalter
Stiftung Frauenkirche Dresden
Georg-Treu-Platz 3

01067 Dresden

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