Krieg in der Ukraine: Friedensgebete und Angebote zu Hilfe, Beratung, Austausch
„Wann wird Frieden?“ – zwei Gemeindeabende in Dresden
Wann wird Frieden? – Diese Frage treibt viele Menschen um, vor allem seit über einem Jahr Krieg in der Ukraine. Wir erleben Ratlosigkeit und heftige Diskussionen auf allen Ebenen. Annelie Möller, Friedensreferentin im Ökumenischen Informationszentrum wird uns einen Überblick geben über die verschiedenen christlichen und kirchlichen Positionen zu diesem Krieg und den deutschen Waffenlieferungen. Wo können und wollen wir uns verorten? Was können und wollen wir tun? Zudem sind wir gespannt, mit Menschen aus der Ukraine und aus Russland ins Gespräch zu kommen. Annelie Möller vom Ökumenischen Informationszentrum lädt alle Interessierten ein zum offenen Gedankenaustausch, zum Zuhören und zur Diskussion!
Freitag 2. Juni 2023 um 19.30 Uhr Johanneshaus Dresden- Striesen, Haydnstr. 23Moderation: Pfarrerin Eva Gorbatschow
und
Montag 5. Juni 2023 um 19:30 Apostelkirche Dresden-Trachau, Kopernikusstr. 40 Moderation: Pfarrerin Gisela Merkel-Manzer
Das Kirchenmagazin “Evangelisch in Sachsen” hat die Arbeit bei der Bahnhofsmission und auch anderswo in Sachsen begleitet: Evangelisch in Sachsen Mai 2022 – Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge und Gebete für den Frieden – YouTube
Hilfeseite der Stadt Dresden:
Benefizveranstaltungen für die Ukraine-Hilfe
In unserem Veranstaltungskalender finden Sie Benefizveranstaltungen der Kirchgemeinden, um die Menschen in und aus der Ukraine zu unterstützen.
Über das Gustav-Adolf-Werk e. V. (GAW) konnten bislang 225.000 € an die verschiedensten Projekte weitergegeben werden. Im Blog, auf Facebook und Twitter wird regelmäßig über geförderte Projekte berichtet. Neben der Hilfe in der Ukraine wurden Projekte bisher in folgenden Ländern unterstützt: Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland und Litauen. Es sind in der Regel kleinere Projekte in einzelnen Gemeinden. Alle geförderten Projekte sind mit den Kirchenleitungen abgesprochen. Es gibt einen regelmäßigem Austausch mit den Partnern vor Ort. GAW-Generalsekretär Enno Haaks fährt Mitte Mai nach Transkarpatien, um sich mit den reformierten Partnern zu treffen und Projekte anzuschauen. Die Region Transkarpatien in der Westukraine, an der Grenze zu Ungarn, befindet sich in einer besonders schwierigen Lage. Es gibt dort mehr als 200 000 Flüchtlinge, nicht alle wollen weiter. Es gibt keine Unterkünfte mehr und die Versorgung ist schwierig. Eine wichtige Rolle bei der Versorgung von Flüchtlingen spielt die Diakonie der Reformierten Kirche. “Wir versuchen jedem bedürftigen Menschen beizustehen. Momentan wir haben ein einziges Ziel: am Leben zu bleiben”, schreibt Mitarbeiterin Kristina.
Regelmäßige Friedensgebete
Außerdem bietet eine Vielzahl an Kirchgemeinden in Dresden und Umgebung nach Beginn der Kriegshandlungen in der Ukraine und den bereits seit Wochen stattfindenden Kriegshandlungen Friedensgebete an. Dazu gehören:
- ein Angebot der Gehörlosengemeinde Dresden immer Montags um 16 Uhr am Gedenkstein vor der Kreuzkirche Dresden (“Gebärden für den Frieden”) – bei schlechtem Wetter in der Kreuzkirche
- das wöchentliche Ökumenische Friedensgebet montags um 17 Uhr in der Kreuzkirche Dresden, Friedensgebete zudem jeweils um 18 Uhr in der Friedenskirche Radebeul und der Moritzburger Kirche
- das Friedensgebet ebenfalls montags um 17:30 der St. Michaelskirche Dresden-Bühlau
- das Friedensgebet dienstags um 18 Uhr in der Christophoruskirche Dresden-Laubegast
- das Friedensgebet mittwochs um 17:30 Uhr in der Friedenskirche Dresden-Löbtau
- das Friedensgebet mit anschließender Gesprächsmöglichkeit donnerstags um 18 Uhr in der Niedersedlitzer Kirche, Pfarrer-Schneider-Straße 7, sowie um 19 Uhr in der Apostelkirche Dresden-Trachau, ab 19:15 Uhr bläst der Lockwitzer Posaunenchor vom Kirchturm für den Frieden
- das Friedensgebet sonntags um 18 Uhr in der Prohliser Kirche und in der Christuskirche Dresden-Klotzsche.
Wort der Kirchenleitung
Ein aktuelles Wort der Kirchenleitung widmet sich den vom Krieg unmittelbar betroffenen Menschen.