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Ausstellung zur Geschichte der Deutschen Einheit aus ostdeutscher Perspektive


17. August 2020

Am Dienstag, 25. August um 18 Uhr wird im Haus der Kirche – Dreikönigskirche die Ausstellung „UMBRUCH OST – LEBENSWELTEN IM WANDEL“ eröffnet. Sie widmet sich dem Alltag der deutschen Einheit seit 1990 und thematisiert insbesondere die Umbruchserfahrungen der Ostdeutschen, deren Lebenswelten sich mit der Wiedervereinigung grundlegend verändert haben. Zu Gast ist Cornelius Pollmer, Korrespondent der Süddeutschen Zeitung für Sachsen.

 

Am 3. Oktober 1990 um null Uhr erklingt aus den Lautsprechern vor dem Berliner Reichstagsgebäude die Nationalhymne. Eine schwarzrot-goldene Fahne wird gehisst, ein Feuerwerk erhellt die Nacht. Die Menschen jubeln: 45 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg ist ein wiedervereintes, friedliches und demokratisches Deutschland entstanden. Dennoch drängen sich für die Bewohner der nun zur Geschichte gewordenen DDR zunehmend Alltagssorgen in den Vordergrund. Trotz Blasmusik und Bierbuden ist die Stimmung eher nachdenklich. Während die Wiedervereinigung kaum Auswirkungen auf den Alltag der Westdeutschen hat, ändert sich für die Ostdeutschen fast alles. Diese Zeit des Umbruchs thematisiert die Ausstellung „Umbruch Ost“, die am Di, 25. August um 18 Uhr im Haus der Kirche – Dreikönigskirche eröffnet wird. Anlässlich des 30. Jubiläums der Deutschen Einheit ermöglicht sie eine ostdeutsche Perspektive auf die Entwicklung seit 1990.

Die Ausstellung wird durch den Freistaat Sachsen gefördert und ist eingebettet in ein umfassendes Programm unter dem Motto „Wendekinder – Brückenbauer“ in der Dreikönigskirche. Geplant sind Gesprächsabende, Filme, Lesungen und Generationenworkshops.

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