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Bunte Laternen, Feuerkörbe und Hörnchen zum Martinsfest


2. November 2023

Der Hlg. Martin hoch zu Ross in Dresden-Leuben (Bild: Th. Kowtsch)

Für Kinder ist es einer der schönsten christlichen Bräuche: Die Umzüge zum Festtag des heiligen Martin am 11. November. Mädchen und Jungen versammeln sich dabei an einem späten Nachmittag rund um den Martinstag. Ein kurzes Theaterstück, in dem die Legende des Heiligen nacherzählt wird, leitet meist die Martinsfeier ein. Anschließend folgen die Kinder mit leuchtenden Laternen in den Händen einem Reiter hoch zu Ross durch die dunklen Straßen und singen dabei traditionelle Martinslieder. Zum Abschluss des Umzugs werden häufig Martinshörnchen, eine Art Milchbrötchen, an die Kinder verteilt und untereinander geteilt.

Martinsfeste werden oft in ökumenischer Zusammenarbeit organisiert und begangen. In Kleinzschachwitz sind die Seniorinnen und Senioren am Martinstag um 15 Uhr zum Kaffeetrinken in die Stephanuskirche geladen. Wenn die Kinder von der katholischen Kirche “Heilige Familie” mit ihren Lampions ebenfalls dahin ziehen, begegnen sich Jung und Alt an den Feuerkörben, zu dem Martinshörnchen geteilt werden.

Nach dem Umzug in Dresden-Löbtau, der 16 Uhr an der Hoffnungskirche startet, gibt es neben Lagerfeuer und Martinshörnchen auch eine Feuershow.

Um 17 Uhr startet das Martinsfest an der Lukaskirche Dresden mit dem Gospel- und Posaunenchor.

Bereits einen Tag früher, am Freitag, den 10. November, startet 16:30 Uhr ein Martinsspiel am Jugendzentrum JUGENDKIRCHE DRRESDEN, und um 17 Uhr an der Kita “Centrum Galerie”. Der anschließende Lampionumzug führt zur Kreuzkirche. Dort findet eine Andacht und das Martinsspiel der Vorschulkinder statt.

Bild: Christian Schauderna/fundus.media