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Dresdner Kirchgemeinden setzen auf Lastenräder


10. März 2020

Seit einigen Wochen bzw. Tagen ist es in der Dresdner Johannstadt wie auch in Dresden-Cotta möglich, sich ein Lastenrad auszuborgen. Initiatoren dafür waren die Ev.-meth. Immanuelgemeinde Cotta sowie die Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas in Zusammenarbeit mit der Initiative „Anders wachsen“. Gefördert wurden die Räder u. a. von der Landeshauptstadt Dresden, dem Stadtteilfonds Johannstadt und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.

„Wir leisten mit diesem Fahrzeug unseren Beitrag zur Verkehrswende und zur alternativen Mobilität“, so Pastor Philipp Weismann von der Ev.-meth. Immanuelgemeinde. Das Lastenrad mit dem Namen Immanuel ermöglicht den Transport von zwei Kindern oder bis zu 100kg Gepäck und ist über das ADFC-Projekt „Frieda & Friedrich“ (https://friedafriedrich.de/) buchbar. Verleihstation ist die Kindertagesstätte Firlefanz, Malterstraße 16.

Lastenrad “Immanuel” in Dresden-Cotta im Einsatz (Bild: Joshua Küchler)

Bereits seit Ende November ist in der Johannstadt die „Generationenrikscha“ einsatzbereit und wurde schon mehrfach für Heimwege, Klimastreiks und Besuchsgottesdienste eingesetzt. Auch bei der Hochzeitsmesse Dresden stand sie im Januar am Kirchenstand und warb bei den Brautpaaren für eine ökologisch nachhaltige Trauung.

Gegen eine Spende ist die Rikscha ausleihbar. Dazu gibt es ein kurzes Fahrtraining. Ansprechpartnerin ist Juliane Assmann, Referentin für „anders wachsen“. Sie sagt: „Neben all den Nachhaltigkeitsaspekten wollen wir mit der Rikscha generationsübergreifend den Zusammenhalt im Stadtteil stärken.“

Die Generationenrikscha in der Johannstadt Bild: anders wachsen/J. Assmann