Ermutigung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – Sächsischer Pädagogen-Gottesdienst am 2. September in Dresden
28. August 2021
Die sächsische Landeskirche lädt Erzieherinnen und Erzieher, Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen, Lehrerinnen und Lehrer sowie weitere im Bildungsbereich tätige Menschen zu einem zentralen Pädagogen-Gottesdienst in Dresden ein. Auch in anderen Orten sind Pädagoginnen und Pädagogen zu regionalen Gottesdiensten zum Schuljahresbeginn eingeladen. Die Gottesdienste würdigen die wichtige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und möchten Pädagoginnen und Pädagogen für das neue Schuljahr unter weiterhin schwierigen Pandemie-Bedingungen geistlich stärken und ermutigen.
Der nunmehr 14. Sächsische Pädagogen-Gottesdienst findet in der letzten Sommerferienwoche am Donnerstag, 2. September, um 17:30 Uhr unter dem Motto „Gut. Genug. Gesegnet.“ in der Dresdner Dreikönigskirche (Haus der Kirche, Hauptstraße 23) statt.
Zu diesem zentralen Gottesdienst sind alle eingeladen, die im Kontext von Schule und Kindertagesstätte, Gemeinde und Bildung sowie Kinder- und Jugendhilfe arbeiten. Referendaren und Referendarinnen, die das Schulfach ‚Evangelische Religion‘ unterrichten werden, wird in diesem Rahmen die kirchliche Lehrbefugnis (Vokation) überreicht.
Im Gottesdienst predigt Landesjugendpfarrer Georg Zimmermann. Carsten Hauptmann und Vincent Hübler gestalten den Gottesdienst musikalisch aus. Vorbereitet und verantwortet wird der Gottesdienst, der unter Beachtung der aktuellen Hygienevorschriften der Landeskirche stattfindet, von den Bildungsreferenten im Landeskirchenamt, Gabriele Mendt und Thomas Wintermann. „Die letzten eineinhalb Jahre der Corona-Pandemie waren für Kinder und Jugendliche, für Eltern und Familien und auch für Pädagoginnen und Pädagogen ein permanenter Ausnahmezustand.“, so Gabriele Mendt. Neben fehlenden Kontakten und Struktur im Alltag hätten auch Lerndefizite dazu geführt, dass Kinder und Jugendliche unter Druck und in seelische Not geraten seien. Auch für Pädagoginnen und Pädagogen in Schulen und Kindertagesstätten habe diese Zeit eine große Herausforderung dargestellt, macht Mendt deutlich. Zu Beginn des Schuljahres würden nun viele Schülerinnen und Schüler, Eltern, Pädagogen damit konfrontiert, so viel wie möglich aufzuholen. Die Gefahr sei, dass Jugendliche davor kapitulieren, befürchtet die Bildungsreferentin.
„In dieser Situation brauchen alle Ermutigung und eine Orientierung auf das, was Kraft und Zuversicht geben kann. Für Christen ist dies Gottes Zuspruch: Du bist gut. Du hast genug – an Begabungen, Berufs- und Lebenserfahrung, Herz und Verstand. Du bist gesegnet und kannst diesen Segen an die Kinder und Jugendlichen weitergeben. Gott sieht, was du brauchst. Und hilft dir zu sehen, was andere jetzt brauchen.“, formuliert Gabriele Mendt das diesjährigen Motto des Gottesdienstes. Sie freut sich, dass Vertreter aus dem Sächsischen Ministerium für Kultus, dem Landesamt für Schule und Bildung, der Ev. Hochschule für soziale Arbeit Dresden und der Schulstiftung ihre Teilnahme bereits zugesagt haben.
Im Anschluss an den Gottesdienst wird es bei einem Imbiss im Foyer vom Haus der Kirche Gelegenheit geben im Gespräch und in der Begegnung darauf einzugehen.