Gedenken für tot geborene und verstorbene Kinder
14. November 2022
Pfarrerin Claudia Knepper von der Kirchgemeinde Dresden-Ost lädt Angehörige sogenannter „Sternenkinder“ ein zu einer Andacht für das ungeborene Leben am Freitag, 18. November, 16 Uhr, an die Gedenkstätte für das ungeborene Leben auf dem Zschachwitzer Stephanusfriedhof, Neue Straße. Eingeladen sind Frauen und deren Familien, die ein Kind – auch jene unter 500 Gramm – verloren haben. Nach der Andacht besteht die Möglichkeit zu Gesprächen.
Im Jahr 2004 wurde auf dem Zschachwitzer Friedhof eine Gedenkstätte für ungeborenes Leben errichtet. Die Dresdner Bildhauerin Konstanze Feindt-Eissner hat einen vorhandenen alten Grabstein mit Vogel- und Rankenreliefs neu mit einer Bronzearbeit gestaltet. Frauen, die aus verschiedenen Gründen ein jähes Ende ihrer Schwangerschaft erlebten, und ihre Partner haben dort einen Ort, an dem sie trauern können. Das Zschachwitzer Friedhofspersonal pflegt die Gedenkstätte. Die Zschachwitzer Kirchgemeinde bittet darum, kein Spielzeug an der Gedenkstätte abzulegen. Ansprechpartnerin ist Pfarrerin Claudia Knepper, Tel. 0351 2139909.
Auch auf dem Bühlauer Lindenfriedhof an der Quohrener Straße gibt es seit kurzem eine Stele für un- und totgeborene Kinder. Dargestellt ist eine Lebensader, die sich nach oben hin teilt und eben dort von einem Regenbogen überspannt wird. Zwei kleine Fußabdrücke zieren die eine Seite, die von Hoffnung spricht. Die andere erinnert daran, dass das Sternenkind geliebt und geborgen ist, wobei drei Fußabdrücke sich aus der Stehle herausbewegen. https://michaelsengel.de/friedhof-bestattung
Gedenktag für verstorbene Kinder am 11. Dezember 2022
Am weltweiten Gedenktag für verstorbene Kinder am zweiten Sonntag im Dezember sind Angehörige verstorbener Kinder am 11. Dezember 2022 um 12 Uhr bereits zum 14. Mal zu einer Andacht in der Kreuzkirche Dresden eingeladen. Sie steht unter dem Motto „Mein Herz weiß längst, wo es dich suchen soll“. Ansprechpartnerin ist Annegret Richter-Mesto, Tel. 03514393928.
Der Gedenktag für verstorbene Kinder findet um 19 Uhr unter dem Motto „Ein Licht geht um die Welt“ seinen Höhepunkt: Dann stellen Betroffene in der ganzen Welt eine brennende Kerze ins Fenster. Wenn die Kerzen in einer Zeitzone niederbrennen, werden in der nächsten neue entzündet, so dass eine Lichterwelle 24 Stunden die ganze Welt umringt.