Nach der Verleihung des „Grünen Hahns“ an die Arbeitsstelle Kinder-Jugend-Bildung und das Evangelische Stadtjugendpfarramt Dresden prangt nun die Plakette auch am Eingang des Gebäudes auf der Emil-Ueberall-Straße. Gemeinsam brachte das vierköpfige Umweltteam unter Leitung René Hermanns und in Begleitung Manuela Kolsters von der Ansprechstelle für Umweltfragen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens das Schild an. Oberkirchenrat Frank del Chin würdigte – auch im Namen von Landesbischof Tobias Bilz und Präsident Hans-Peter Vollbach – die Anstrengungen der Dresdner Einrichtung: „Der Grüne Hahn ist ein Umweltzertifikat, das es in sich hat“, sagte er. Doch die Einsicht, dass die Erde uns nur anvertraut ist, habe mit dem Konziliaren Prozess immer weiter um sich gegriffen und sei auch gegenwärtig wichtiges Thema für die Jugendbildung.

Stadtjugendpfarrerin Leen Fritz berichtete, dass der Wunsch, die Schöpfung zu bewahren, bei vielen Jugendlichen obenauf liege. Sie hofft, dass das Beispiel der Arbeitsstelle Kinder-Jugend-Bildung Strahlkraft auch für weitere Gemeinden und Einrichtungen entwickle.

Herr del Chin wies darauf hin, dass die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens die Einrichtung des „Grünen Datenkontos“ fördert, um Kirchgemeinden nachhaltiges und ressourcenschonendes Wirtschaften zu erleichtern. Frau Kolster wies darauf hin, dass das Grüne Datenkonto ein wichtiger Schritt sei, um den „Grünen Hahn“ zu erhalten.

Für die Arbeitsstelle Kinder-Jugend-Bildung bedarf es weiterer Anstrengungen, den Grünen Hahn auch am künftigen Ort, dem Jugendzentrum JUGENDKIRCHE DRESDEN, am Eingang zu befestigen. So werden dort wahrscheinlich Bienenvölker auf dem begrünten Dach der ehemaligen Trinitatiskirchruine ein Zuhause finden.