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Landeskirche ruft zu Gebet und Unterstützung für Überschwemmungsregionen auf


16. Juli 2021

Nach den Überschwemmungen, die viele Orte in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen schwer getroffen haben, ruft auch die sächsische Landeskirche zum Gebet für die betroffenen Menschen und zur Unterstützung durch Spenden auf.

Landesbischof Tobias Bilz hat in einem Schreiben an die Kirchgemeinden um Fürbitte gebeten: „Wir haben in Sachsen in den letzten Jahrzehnten mehrere große Hochwasser erleben müssen und wissen daher, wie schwer Menschen und Ortschaften durch eine solche Überschwemmung getroffen werden. Wir sind im Gebet bei den Familien, die Angehörige verloren haben oder noch vermissen, wir beten für diejenigen, deren Häuser und Wohnungen zerstört wurden, und für alle, die durch die Überschwemmungen in existentielle Not geraten sind. Möge Gott allen Betroffenen und auch den Helferinnen und Helfern jetzt Kraft und Zuversicht geben.“

Er ruft die sächsischen Christen dazu auf, die Menschen in den überschwemmten Regionen auch konkret zu unterstützen: „Wir haben 2002 und 2013 die unglaubliche Hilfs- und Spendenbereitschaft von Menschen aus ganz Deutschland selbst erfahren dürfen. Nun haben wir die Möglichkeit, diese gute Erfahrung des Getragenseins auch an andere weiterzugeben. Deshalb bitte ich alle Christen in Sachsen: Wo auch immer Sie vielleicht private Kontakte haben – nutzen Sie diese und fragen Sie, welche Menschen oder Einrichtungen Hilfe benötigen. Jeder Brief, jede Nachfrage, jede kleine Spende hilft in einer solchen Notlage.“

Für alle, die keine direkten Kontakte haben, stünde das von der evangelischen Kirche gemeinsam mit der Diakonie eingerichtete Spendenkonto zur Verfügung, worüber die Spenden vor Ort betroffenen Menschen und kirchlichen Einrichtungen direkt zugutekommen würden.

Spendenkonto der Diakonie RWL         

IBAN: DE 79 3506 0190 1014 1550 20  oder als Online-Spende.