Nachrichten

Neues Trauer- und Begegnungszentrum auf Trinitatisfriedhof eröffnet


5. Mai 2024

Nach vier Jahren Bauzeit wurde am Sonntag, den 5. Mai 2024, auf dem Trinitatisfriedhof an der Fiedlerstraße das Begegnungszentrum eröffnet. Mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Landeshauptstadt Dresden, des Stadtbezirksamtes Dresden-Altstadt und Eigenmitteln gelang es, die ehemalige stark sanierungsbedürftige Aufbahrungshalle in ein modernes Begegnungszentrum mit Büchertauschregal, Ausstellungsflächen, Küchenzeile und Tresen umzubauen. Auch die Sanitäranlagen wurden umfangreich saniert und modernisiert und sind jetzt barrierefrei nutzbar.

„In unserem Begegnungszentrum sollen die Besucher und Besucherinnen unseres Friedhofs von nah und fern die Möglichkeit erhalten sich über unseren Friedhof zu informieren. Es soll die Möglichkeit bieten nach Führungen oder Veranstaltungen in einer ansprechenden Atmosphäre inne zu halten, für Gespräche, zum Lesen oder zum Gedenken. Auch eine Vermietung an Trauergesellschaften ist denkbar.“ so Beatrice Teichmann vom Johannis-, Trinitatis- und Eliasfriedhof. Früher sei das Haus ein Ort gewesen, der die Intimität der trauernden Angehörigen gewahrt habe, heute sei es ein offenes Haus, das vor allem der Begegnung und dem Austausch alleinlebender, trauernder Menschen diene.

Ulrich Hübner vom Dresdner Amt für Kultur- und Denkmalschutz betonte, dass das Begegnungszentrum, welches im Jahr als Aufbahrungshalle 1843 entstand, weiterhin ein Gartendenkmal bleibe und auf neue Art die Bestattungskultur tradiere.

Bilder: Körlin
Beatrice Teichmann bei ihrem Statement. Im Hintergrund die Vokalgruppe VIP. (Bild: Körlin)