31. Oktober – Reformationstag in Dresden
23. Oktober 2023
Mit vielfältigen Veranstaltungen würdigen die Kirchgemeinden den Reformationstag am 31. Oktober. Hier eine Auswahl:
„Singt dem Herrn ein neues Lied…“, Gottesdienst mit Junger Gemeinde und Posaunenmission, 31. 10., 16 Uhr, Christuskirche Dresden-Klotzsche
Posaunenchor und Junge Gemeinde gestalten gemeinsam einen Gottesdienst unter dem Thema „Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.“ (Psalm 98)
Zwei Gemeindegruppen, die bislang wenig miteinander zu tun hatten, tun sich erstmals zusammen. Die Jugendlichen erarbeiten und übernehmen die Textlesungen, die Bläserinnen und Bläser die Musik. Die JG wünscht sich ‚ihre‘ Lieder Im Gottesdienst – spannende Herausforderung und passende Umsetzung des Gottesdienstthemas.
Reformationsfest mit „Lutheater“, 31. Oktober 2023, 17 Uhr, Kirche Reichenberg
Welch ein unerschrockener Mann dieser Luther gewesen sein muss! Mit Tod und Teufel hat er’s aufgenommen, hat sich gegen die Mächtigen dieser Welt gestellt und kannte keine Furcht vor nichts und niemandem! Na, wenn’s mal so gewesen wäre.
Die Reichenberger Laienspielgruppe führt mit „Auf Messers Schneide“ die Besucher in eine Zeit, in der Luthers Leben am seidenen Faden hing – und zeigt den Reformator als Menschen, der sehr wohl Angst hatte. Und als einen, der sich aus seinem Glauben heraus mit der eigenen Sterblichkeit auseinandersetzte.
Zugleich wird für alles ehrenamtliche Engagement in den Gemeinden des Kirchspiels in der Lößnitz gedankt. Im Anschluss lädt die Frau des Reformators wieder ein zum kulinarischen „Käthering“.
„Luther-Rock“ mit der Pfarrerband „Die Schwarzen Löcher“, 31. Oktober 2023, 19 Uhr, Lukaskirche Dresden
Die liturgischen Teile des traditionellen evangelischen Gottesdienstes werden durch entsprechende Songs – oft mit Texten von Martin Luther – ersetzt. Die alten Luther-Texte sind erstaunlich aktuell und passen in ihrer Sperrigkeit zum Blues-Rock von Hennig Olschowsky, Hans-Jörg Rummel, Michael Leonhardi.
Hintergrund:
Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther, damals Mönch und Theologieprofessor, in Wittenberg 95 Thesen zu den Missständen der Kirche seiner Zeit. Diese Veröffentlichung gilt als Beginn der Reformation. Schon 1617 wurde des Beginns der Reformation, jedenfalls in den evangelischen Gegenden, gedacht, aber erst Kurfürst Georg II. von Sachsen legte ab 1667 – 150 Jahre nach der Thesenveröffentlichung – den 31. Oktober als Gedenktag fest. An diesem Reformationstag erinnern Protestanten in aller Welt an den Beginn der Reformation durch Martin Luther und die Entstehung der evangelischen Kirche vor 500 Jahren.