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Segen zum Valentinstag (14.02.)


12. Februar 2025

Manche meinen der Valentinstag sei eine Erfindung der Blumenindustrie. Doch der Valentinstag hat christliche Wurzeln. Er geht auf Legenden des Bischofs Valentin von Terni zurück. Dieser habe Verliebte trotz Verbots des römischen Kaisers getraut. Zudem habe dieser Bischof Valentin frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. So wurde Bischof Valentin zum Schutzpatron der Liebenden und der innigen Freundschaft. Auch die Bibel erzählt vieles über die Liebe, beispielsweise: „Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.“ (Die Bibel, 1. Johannisbrief 4,8)

Ob verheiratet oder unverheiratet, ob frisch verliebt oder Jahrzehnte gemeinsam unterwegs, ob Christen oder Nichtchristen, zum Valentinstag sind alle am Valentinstag (14.02.) um 18 Uhr zu einer Segensandacht in die Kreuzkirche eingeladen. Bei dieser Andacht wird Gott um Unterstützung und Segen gebeten, dass er den Liebenden die Kraft gibt einander Halt zu bleiben, dass sie sich lieben und aus dieser Kraft immer wieder verzeihen und neu aufeinander einlassen können. Im Rahmen der Andacht besteht die Möglichkeit als Paar sich segnen zu lassen. Der Segen ist spürbares Zeichen auch für Gottes große Liebe. Im Anschluss stehen Pfarrerinnen und Pfarrer bereit für Fragen rund um die kirchliche Trauung und Segnung. Gern können weitere Treffen vereinbart werden.

Weitere Segensandachten am Valentinstag finden in der Auferstehungskirche, Dresden-Plauen, ebenso um 18 Uhr statt, anschließend ist der benachbarte Luthersaal ab 19 Uhr zum Valentinsball geöffnet. Ein ökumenischer Gottesdienst für Liebende wird 19:30 Uhr in der katholischen St. Josef in Dresden-Pieschen gefeiert.

Das Segensangebot zum Valentinstag in der Kreuzkirche ist eine Aktion der Evangelischen Kirche Dresden und der Initiative „segens+räume“.  „segens+räume“ steht für den Rahmen unter dem seit 2025 acht Pfarrerinnen und Pfarrer in Dresden mit besonderen Projekten beauftragt sind, um unabhängig der klassischen kirchgemeindlichen Angebote Segen „unter die Leute“ zu bringen. 

Pfarrerin Anke Arnold entwickelt mit Paaren für sie passende Segensformen für ihre Bedürfnisse an wichtigen Lebenspunkten, wie der Geburt eines Kindes oder ihr Ja vor Gott füreinander, aber auch in schweren Momenten des Lebens, wie Abschied, Tod und Trauer. Solche Situationen kennt auch Pfarrerin Konstanze Eymann. Sie bietet Seelsorge, Angebote und Zusammenarbeit für Menschen mit Tumorerkrankungen und für Krebs- Selbsthilfegruppen an. Pfarrer Friedemann Groß möchte besonders zuhören und nachspüren, „wo der Schuh drückt“ und mit und für Menschen, die am Rand unserer Gesellschaft leben Angebote entwickeln und somit „Kirche für andere“ sein. Pfarrerin Gisela Merkel baut gerade mit ehrenamtlich Engagierten die Arbeit einer „Cafédrale“ auf. Im Team wollen sie der Einsamkeit entgegenwirken. Sie bieten innerhalb kirchlicher Räume und mitten im Stadtteil Pieschen Zeit für das Zuhören, für Ermutigung, für Gemeinschaft und, wenn gewünscht, Zeit für Gebet und Segen an. Pfarrer Tobias Funke entwickelt mit und für Junge Erwachsene Angebote, wie es sie bereits im Jugendzentrum Jugendkirche in der Johannstadt gibt, damit gerade junge Menschen, die nach Dresden kommen für ihre Art, Glaube und Kirche zu leben, Raum finden können. Pfarrerin Maria Heinke-Probst öffnet in Hosterwitz Gartentore und Kirchen-türen, um mit Menschen über Gott und die Welt neu ins Gespräch zu kommen. Pfarrerin Angelika Lentz entwickelt kleine Andachts- und Segensformen im ländlichen Raum.  Pfarrerin Anja Funke plant in Radebeul und Umgebung Segensfeiern für Jugendliche auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Gemeinsam erproben die Pfarrerinnen und Pfarrer neue Wege und Formen, um auch für Menschen, die nicht in den kirchlichen Strukturen zu Hause sind, Berührungspunkte im Glauben und Orte für ihre persönliche Spiritualität in Dresden zu finden. Denn Gottes Segen ist ein Geschenk, das Menschen persönlich berührt, Kraft, Hoffnung und Vertrauen schenkt für den eigenen Weg in der Welt. Wer Segen empfängt, kann wiederum selbst für andere zum Segen werden. Am Anfang der Bibel spricht Gott zu Abraham: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ (Die Bibel, 1.Buch Mose 12,2)

Anfragen zur Segensandacht am 14.02.2025 in der Kreuzkirche

Anke Arnold 0157-34918108, anke.arnold@evlks.de    oder

Presseanfragen zur Initiative segens+räume Tobias Funke 0163 – 8447500 tobias.funke@evlks.de