Dank der bewilligten Fördermittel des Stadtbezirksamtes Dresden Altstadt der Landeshauptstadt Dresden präsentieren die Verwaltung des Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhof zusammen mit dem Förderverein Eliasfriedhof e.V. und dem Freundeskreis Trinitatis- und Johannisfriedhof ihr Veranstaltungsprogramm in diesem besonderen Jahr. Zum „Jahr der Romantik“ aus Anlass des 250. Geburtstags des Malers Caspar David Friedrich, der auf dem Trinitatisfriedhof begraben ist, wurde extra ein Veranstaltungsheft „Auf den Spuren der Romantik“ konzipiert. Es enthält neben den Terminen der 13 Sonderveranstaltungen (Lesungen, Konzerte, Vorträge) auch die Termine der drei neuen Sonderführungen, darunter eine Führung für Kinder- und Jugendliche ab 10 Jahren.

„Die Planung dieses Jubiläumsjahres ist für uns ein immenser Kraftakt“, so Verwaltungsleiterin Beatrice Teichmann. „Zugleich sind wir stolz darauf, als wichtige historische Orte unsere Beiträge einzubringen. Mein Dank gebührt deshalb den ehrenamtlich Mitwirkenden des Fördervereins Eliasfriedhof Dresden e. V. und des Freundeskreises Trinitatis- und Johannisfriedhof.“ Neben dem Denkmal, welches an Caspar David Friedrichs Grabstelle an seinem 250. Geburtstag am 5. September 2024 eingeweiht werden soll, hat die Friedhofsverwaltung ein weiteres Projekt im Blick: Der mittlere monumentale Eingang des Trinitatisfriedhof, welcher C. D. Friedrich zu seinem Bild „Der Friedhof“ um 1825 inspirierte, soll 2025 restauriert werden. Dafür werden in diesem Jahr bei allen Veranstaltungen Spenden gesammelt.

Auszug – besondere Highlights aus dem Veranstaltungsprogramm 2024 auf dem Elias- und Trinitatisfriedhof:

5. Mai, 11 Uhr Eröffnung des Begegnungszentrums auf dem Trinitatisfriedhof

Wir begrüßen in unserer zum Begegnungszentrum um- und ausgebauten Aufbahrungshalle zu Kaffee und Kuchen, nehmen Bücher für unser Büchertauschregal an, auch Gesellschaftsspiele können mitgebracht werden.

Der Schauspieles und Kabarettisten Tom Pauls, Initiator des neuen Denkmals für C. D. Friedrich, wird 14 Uhr in der Feierhalle zu erleben sein. Er erzählt aus dem tragischen Leben „sächsischen Nachtigall“ Lene Voigt „Doch jedes Been, das mir gestellt, das bracht mich weiter uff dr Welt. »Nu grade!« 16 Uhr Premiere der neuen Führung auf dem Trinitatisfriedhof Caspar David Friedrich und die Dresdner Stadtgesellschaft, diese Führung wird es auch noch am 8. & 22. September geben.

10. Mai/ 12. Mai/ 20. September Programmkino Ost Filmvorführung „Grenzen der Zeit“

Ein vielfach preisgekröntes, authentisches Filmdokument aus dem Jahre 1986 vom Regisseur Peter Schamoni über den bedeutendsten Maler der deutschen Romantik: Caspar David Friedrich (1774–1840).

11. Mai/ 9. Juni/ 13. Juli/ 10. August/ 12. Oktober – Eliasfriedhof

Themenführung über den Eliasfriedhof: Caspar David Friedrich und die Spuren seiner Zeit auf dem Eliasfriedhof. Unter den etwa 1.800 kunstvoll gestalteten Grabmalen auf dem Eliasfriedhof finden sich mehrere, die von Caspar David Friedrich entworfen wurden. Die Führung widmet sich diesen umgesetzten Grabmalentwürfen und den Begräbnisstätten einiger seiner Weggefährten.

26. Mai, Trinitatisfriedhof, 17 Uhr, an der Grabstelle von Caspar David Friedrich

Mann und Frau in Betrachtung des Grabes Eine schräge Party für den großen Romantiker mit dem Gitarristen und Komponisten Max Loeb und der Schauspielerin Komponist Oda Jekaterina Pretzschner

22. Juni/ 27. Juli/ 10. August – Trinitatisfriedhof, 14 Uhr

Wo die weißen Rosen blühen und der Flieder duftet – Spuren der Romantik auf dem Trinitatisfriedhof Eine Spurensuche für Kinder- und Jugendliche ab 10 Jahren führt an die letzte Ruhestätte von Caspar David Friedrich und seinen Zeitgenossen. Mit dem Museumspädagogen Lutz Reike vom Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik.

5. September, Trinitatisfriedhof, 11 Uhr

An der Grabstelle von Caspar David Friedrich Einweihung des neu geschaffenen Denkmals. Das neue Denkmal, welches einige Bildideen von C. D. Friedrich aufgreift, steht unter der Schirmherrschaft des Schauspielers und Kabarettisten Tom Pauls und seiner 2007 ins Leben gerufenen Ilse-Bähnert-Stiftung