Unsere bisherigen Veranstaltungen:

1. Interreligiöses Treffen am 25. 11. 2018 in der Ev. Hochschule für Soziale Arbeit, Dürerstr. 25.
„Gläubig sein in der Johannstadt: Distanz, Koexistenz oder lebendiger Dialog?“
Als Kooperationspartner: Jüdische Gemeinde Dresden, Islamische Gemeinden Dresdens, Ev.-Luth. Johanneskirchgemeinde Dresden-Johannstadt
Wir glauben an Gott als Schöpfer. Daraus leiten wir als Juden, Christen und Muslime den Auftrag ab, unser Leben verantwortungsvoll vor Gott zu gestalten. Gläubige der Johannstadt und angrenzender Dresdner Stadtteile wurden eingeladen, sich darüber auszutauschen, wie wir jeweils unseren Glauben verstehen. Wann und wobei hilft uns unser Glaube? Wie schaffen wir auf der Basis unseres jeweiligen Glaubens ein gutes Zusammenleben? Gestalten wir Gesellschaft aktiv mit? Bei Tischgesprächen und in einer respektvollen Atmosphäre war Raum für Neugierde und Kennenlernen, für Fragen und Austausch. Zu Gast waren Juden, Christen und  Muslime die einen Bezug zur Johannstadt haben.

Stilleben Brot und Brötchen (Bild: Chr. Schönfeld/fundus.media)

3. Treffen am 17. 6. 2019 im Marwa El Sherbiny Kultur- und Bildungszentrum Dresden e.V.
Auf der Suche nach Liebe uns Respekt
Jüdische Gemeinde Dresden, Marwa El Sherbiny Kultur Zentrum, Ev.-Luth. Johanneskirchgemeinde Dresden-Johannstadt
Auf der Suche nach Liebe und Respekt sind wir alle. Aber wie liebt man etwas völlig Fremdes? Für Muslime, Christen und Juden ist es ein Gebot Gottes, den fremden Mitmenschen zu lieben, aber ganz so einfach ist es ja dann doch nicht immer. Was passiert wohl, wenn die junge Judin ihren muslimischen Verlobten den Eltern vorstellt oder wenn die muslimische Gemeinde eine Moschee in der christlichen Nachbarschaft bauen mochte? Und wie geben wir unsere Ideale von Liebe und Nachstenliebe eigentlich an unsere Kinder weiter? Das Ziel war der Austausch damit das Fremde nicht fremd bleiben muss und die Suche nach der Liebe in uns und in unseren Religionen weitergeht.

5. Treffen am 25. 11. 2019 im Trinitatishaus Fiedlerstr.
Religionsfreiheit und Grundgesetz
Kooperation: Jüdische Gemeinde Dresden, Islamische Gemeinden Dresdens, Ev.-Luth. Johanneskirchgemeinde Dresden-Johannstadt
Das Grundgesetz garantiert die Freiheit zur Religionsausübung. Oft wird Religionsfreiheit in der säkularen Gesellschaft jedoch als Freiheit von Religion verstanden.
Was für Erfahrungen wurden mit dem Grundrecht der Religionsfreiheit gemacht? Wo wurde diese in Frage gestellt? Wie und wo setzt man sich für eine freie Religionsausübung ein?

Der Koran (Bild: H.-G. Vorndran/fundus.media)

7. Treffen am 10.9. 2020 Trinitatishaus, Fiedlerstr. 2
Biblische Geschichten und was sie mir bedeuten
Kooperation: Jüdische Gemeinde Dresden, Islamische Gemeinden Dresdens, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas
Geschichten des Glaubens – Erzählungen als Medium (Mittler) verschiedener Wahrheiten. Erzählen der Geschichten und der Umgang mit mehreren Wahrheiten. Der Text muss erklärt werden. Wie legt man eine Geschichte aus? Wie verbindlich ist die Auslegung?


09.03.2022 | 19:00 – 21:00 Uhr | Forum Dialog e.V. Dresden, Hartigstraße 3
Feiern und Fasten – Estherfasten, Ramadan und Passionszeit
Gemeinschaft lebt von gemeinsamen Ritualen, wie wir sie besonders an unseren Festen pflegen und teilen. Das Feiern lebt aber auch von der Unterbrechung und dem Innehalten. Eine Form ist in nahezu allen Religionen das Fasten. Nach dem Fasching folgt die Fastenzeit, auch das Purimfest kennt die Praxis des Estherfastens und im Ramadan wird am Abend eines jeden Tages das Fasten unterbrochen und gefeiert. Nach kurzen Impulsen wurden die jeweiligen Erfahrungen mit dem Fasten ausgetauscht

20.09.2022 | 19:00 – 21:00 Uhr | Jüdische Kultusgemeinde, Eisenbahnstr. 1, Dresden
Neuanfänge: Rosh HaShana, Al Hijra/Hicri Yılbaşı, Neujahr
„Alles auf Anfang!“ Der private wie auch religiöse Alltag besteht aus Enden und Anfängen. Gott sei Dank. An jedem Tag geht die Sonne unter und nach der Nacht kommt ein neuer Tag. Jede Woche hat ein Ende und einen neuen Anfang. Jedes Jahr geht zu Ende und ein neues beginnt. Zu religiösen Traditionen haben sich zu den Neuanfängen unterschiedliche Festriten entwickelt: Neujahr, Rosh HaShana und Al Hijra / Hicri Yılbaşı .
Wie steht es um den Zauber dieser Neuanfänge und wie lange halten die guten Vorsätze für das neue Jahr? Was ist einfacher, das Anfangen oder das Aufhören? In welchem Jahr lebt ihr eigentlich und warum zählt ihr so?
Anhand dieser und weiterer Fragen konnte man ins Gespräch kommen und lernen einander und unsere Traditionen besser kennen.
Eine Kooperation der Jüdischen Kultusgemeinde Dresden, der Islamischen Gemeinden Dresdens und der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas.

2. Treffen am 28.3.2019 in Ev. Hochschule für Soziale Arbeit, Dürerstr. 25 
„Zeichen – Sprache: Symbole als Bekenntnis oder Grund zur Ausgrenzung“
Jüdische Gemeinde Dresden, Islamische Gemeinden Dresdens, Ev.-Luth. Johanneskirchgemeinde Dresden-Johannstadt
Symbole prägen das Leben von Menschen. Religiöse Symbole führen aber auch im säkularen Raum immer wieder zu Debatten, wie die Diskussion um Kreuze in deutschen Behörden in Bayern oder um das Tragen von Kopftüchern durch Musliminnen, die ihren Beruf als Lehrerin ausüben. Auch verschiedene Übergriffe auf kippatragende Juden und kopftuchtragende Musliminnen haben gezeigt, wie schnell ein religiöses Bekenntnis zu Ausgrenzung und sogar Gewalt führen kann. Ebenfalls der Austausch über Bedeutungen von Symbole und welche Erfahrungen jeder einzelne damit hatte. Nach kurzen Impulsen bei Tischgesprächen in einer respektvollen Atmosphäre gab es Raum für Fragen, Austausch und Begegnung.

4. Treffen am 16.09.2019 in der Jüdische Gemeinde Dresden, Neue Synagoge Hasenberg
Verantwortung für die Schöpfung 
Kooperation Jüdische Gemeinde Dresden, Islamische Gemeinden Dresdens, Ev.-Luth. Johanneskirchgemeinde Dresden-Johannstadt
Im Herbst danken alle Religionen dem Schöpfer für die Gaben der Ernte. Als Städter jedoch wird man zunehmend von den Kreisläufen wie aussähen und ernten, pflügen und wachsen lassen entfernt. Durch das ganzjährige Angebot in den Märkten wird man von der Landwirtschaft entfremdet. Wie nimmt man als Gläubige Person den Auftrag zum „Bebauen und Bewahren“ der Schöpfung ernst? Was unterscheidet die jeweiligen Traditionen? Welche Verbindungen bestehen und welche gemeinsamen Impulse im Blick auf Klima- und Umweltschutz könnten gerade von Religionsgemeinschaften in Dresden ausgehen?

Davidstern (Bild: Klaus Hofacker/fundus.media)

6. Treffen am 23.7. 2020 im Marwa El Sherbiny Kultur Zentrum
Gotteshäuser in Johannstadt – Bausteine des Glaubens Kooperation
Jüdische Gemeinde Dresden, Marwa El Sherbiny Kultur Zentrum, Ev.-Luth. Johanneskirchgemeinde Dresden-Johannstadt
Religionen bauen sich Häuser und haben markante Versammlungsstätten. Was sind Merkmale dieser Gotteshäuser und wofür werden sie genutzt? Wie sieht es mit den Gotteshäusern in der Johannstadt aus, einst und heute? Was ist wichtig in einem Gotteshaus? Was ist gut an einem Gotteshaus, was stört? Was gefällt einem an Gotteshäusern von anderen, welche Fragen hat man? Was bedeutet dessen Architektur? Wie schön soll es sein? Braucht der Glaube überhaupt ein Haus?
Mehr unter: https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/an-einem-tisch/

8. Treffen am 22.9. 2021 Besht-Yeshiva–Sukka, Bautzner Straße
Wir sagen Danke
Kooperation: Jüdische Gemeinden Dresdens, Islamische Gemeinden Dresdens, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas
Danke zu sagen ist ein menschliches Grundbedürfnis. Wenn man dankt, wird einem bewusst, wie reich man beschenkt wurde. Als religiöser Mensch hat man die Möglichkeit sich bei Gott zu bedanken. Dazu haben sich unterschiedliche Traditionen entwickelt, Feste wie Sukkoth und Erntedank, kurze Tischgebete und ganze Liturgien. Jede und jeder dankt anders. Davon wurde einander erzählt.

Das gemeinsame Mahl und im Speziellen das Brotbrechen hat eine hohe symbolische Bedeutung in den verschiedenensten Religionen, so auch im jüdischen Glauben, im Islam und im christlichen Glauben. (Bild: I. Malcharzyk/fundus.media)

02.05.2022 | 19:00 – 21:00 Uhr | Jugendzentrum Jugendkirche Dresden, Trinitatisplatz 1
Geschlechterrollen – Männlich, weiblich, und und und …
Was ist typisch männlich, was ist typisch weiblich? Oder sind schon diese Fragen Quatsch? Zwischen weiß und schwarz gibt es auch ganz viele Schattierungen.
Im Rahmen der Eröffnungswoche des Jugendzentrums Jugendkirche berichteten Jugendliche aus ihrer persönlichen Perspektive, wie sie ihre Geschlechterrolle im Kontext ihrer Religion wahrnehmen. Denn religiösen Traditionen prägen auch stark das Blick auf Geschlechterrollen. In allen Traditionen steht man vor ähnlichen Herausforderungen. Die große Frage dabei ist: Hilft dabei die Religion oder engt sie eher ein und legt Geschlechterrollen fest.
Nach kurzen Impulsen gab es die Möglichkeit an Tischen sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch miteinander ins Gespräch zu kommen.

Buntes Nebeneinander der Religionen im Bücherregal (Ulrike Bohländer/fundus.media)