Am Lebensende

Wenn jemand stirbt, löst dies bei Betroffenen und deren Angehörigen viele Emotionen und Fragen aus. Es ist für alle Beteiligten gut, in solch einer Situation Begleitung zu erfahren. Manche greifen auf Gebete, Lieder oder Rituale zurück, die auch im Leben durch Höhen und Tiefen getragen haben. Pfarrerinnen und Pfarrer dürfen um Beistand gebeten werden: im Gespräch, im Trost oder stärkenden Gebet.

Miteinander sprechen, Ängste thematisieren, einander Raum geben (Bild: Tobias Frick/Fundus.media)

Manchmal braucht es einfach nur den Raum, um über Ängste und Gefühle zu sprechen. Hospizdienste unterstützen Familien während eines Sterbeprozesses und in der Trauer.

Die Krankensalbung kann ein wohltuendes Zeichen sein für Menschen, die leiden. Dabei wird ein Segenswort zugesprochen, gebetet und mit Salböl in die Hand und auf die Stirn das Kreuzeszeichen gesalbt. Dieses steht für die Nähe des leidenden und auferstandenen Jesus Christus.

Das Abendmahl kann als Wegzehrung stärken. (Bild: M. Körlin)
Ein Segenswort, ein Händedruck – keiner muss allein gehen. (Quelle: Pixabay)

Das Heilige Abendmahl zu feiern, kann als Wegzehrung stärken. Es macht Christen gewiss, woher sie kommen und wohin sie gehen.

Nach dem Tod eines Angehörigen, kann der Pfarrer/die Pfarrerin um eine Aussegnung gebeten werden. Der verstorbene Mensch wird mit Worten aus der Bibel, im Gebet und Segen Gott anvertraut. Geschehen kann das zu Hause am Totenbett, im Krankenhaus oder am Ort der Aufbahrung (vor der Überführung zum Friedhof oder Bestattugshaus). Angehörige, Freunde können dort gern dabei sein.

Die Broschüre „Für den (Sterbe-)Fall“ leistet eine gute Erstberatung für Angehörige Verstorbener: