EVANGELISCHE FRIEDHÖFE
Dresden verfügt über einen so außerordentlichen Reichtum an Friedhofskultur wie kaum eine andere Stadt in Deutschland. Zugleich sind die Dresdner Friedhöfe aufs Engste mit der Geschichte der Stadt verbunden. Sie geben Zeugnis von gesellschaftlichen Wandlungen und unterschiedlichen religiösen und weltanschaulichen Auffassungen und Einstellungen zum Tod. In ihren gärtnerischen und architektonischen Anlagen, ihren Grabstätten und Grabmalen spiegeln sich geistige, soziale und künstlerische Haltungen der jeweiligen Zeit. Von 58 Dresdner Friedhöfen werden 49 von evangelischen Kirchgemeinden und Verbänden verwaltet. Die Begleitung Sterbender und Trauernder sind für die evangelische Kirche seit jeher verpflichtende Aufgaben.
DAS NETZWERK DRESDNER STADTTEILFRIEDHÖFE
Das Netzwerk Dresdner Stadtteilfriedhöfe ist ein informelles Bündnis von Friedhofsmitarbeitenden der Dresdner Friedhöfe. Es hat sich zur Aufgabe gemacht eine Plattform für den fachlichen Austausch zu bieten, die Friedhöfe bei der Öffentlichkeitsarbeit zu vernetzen und deren Einsatz für Erhalt und Weiterentwicklung der Bestattungskultur im Dresdner Stadtgebiet zu stärken.
Mit verschiedenen Projekten und Kampagnen setzt sich das Netzwerk für die Friedhofskultur ein und macht somit auf sich aufmerksam. Durch das neue Logo bekommt das Netzwerk Dresdner Stadtteilfriedhöfe auch visuell einen eigenen Charakter.
Neuer Schub für dresdens Friedhofkultur
Dresden verfügt mit beinahe 60 Friedhöfen über einen so außerordentlichen Reichtum an Friedhofskultur wie kaum eine andere Stadt in Deutschland. Um diese weiter zu stärken, hat die Evangelisch-Lutherische Kirche als Träger von 49 Friedhöfen in Dresden eine Stelle geschaffen. Nathalie Reith hat im Mai diese Stelle übernommen, die bundesweit einzigartig sein dürfte. Die 28-jährige Kunsthistorikerin und gebürtige Dresdnerin ist stark mit der Stadt verwurzelt und begeisterte sich bereits während ihres Studiums für Sepulkralarchitektur und Friedhofskultur: „Der Gedanke, die lokalen Friedhöfe als bedeutende kulturelle Institutionen zu bewahren und weiterzuentwickeln, liegt mir als gebürtige Dresdnerin besonders am Herzen. Friedhöfe sind für mich mehr als nur Orte des Abschieds. Sie sind zentrale Ankerpunkte für Erinnerungskultur und Gemeinschaft.“ Der Schwerpunkt der Projektarbeit von Nathalie Reith liegt vor allem im Planen und Koordinieren gemeinsamer Projekte in den Bereichen Öffentlichkeits- und Kulturarbeit. Dresdnerinnen und Dresdner sollen so generationsübergreifend an Friedhöfe und deren Mehrwert in ökologischer, erinnerungskultureller und lokalgeschichtlicher Hinsicht herangeführt werden.
GRABPATENSCHAFTEN
Was ist eine Grabpatenschaft?
Bei einer Grabpatenschaft werden historische Grabstellen in neue Hände gegeben. Grabpaten erklären sich bereit, für die Restaurierung und den Erhalt des jeweiligen Grabmals Sorge zu tragen. Im Gegenzug erhalten Grabpaten das Recht, sich selbst oder andere in die Grabstelle beisetzen zu lassen.
Was kostet eine Grabpatenschaft?
Die Kosten für eine Grabpatenschaft variieren sehr – je nachdem wie groß die gewählte Grabstelle ist und in welchem Zustand sie sich befindet. Doch eine Grabpatenschaft muss kein Vermögen kosten! Oftmals gibt es auch zusätzlich finanziell günstige Konditionen, die den Erwerb von Nutzungsrechten an größeren Grabstellen erleichtern.
An wen wende ich mich, wenn ich mich für eine Grabpatenschaft interessiere?
Wenn Sie sich für eine Grabpatenschaft interessieren, sprechen Sie gern die jeweilige Friedhofsverwaltung an. Diese informiert und berät Sie gern detailiert rund um das Thema Grabpatenschaften. Eine Übersicht der Dresdner Friedhöfe mit Kontaktdaten finden Sie weiter unten auf dieser Website.
Folgende Bilder von Grabstellen, dienen als Anregung. Welche Grabstellen aktuell zur Vergabe für eine Grabpatenschaft zur Verfügung stehen, erfahren Sie auf den jeweiligen Friedhöfen.
KULTURELLE VERANSTALTUNGEN AUF DEN FRIEDHÖFEN
Kirchliche Friedhöfe sind Orte der Besinnung, des Gebets und des persönlichen Gedenkens an die Toten – und zugleich auch an die Begrenztheit des eigenen Lebens. An ihrer Gestaltung wird sichtbar, wie der Verstorbenen in Liebe gedacht wird und dabei zugleich die christliche Hoffnung lebendig ist. In Symbolen und Inschriften auf den Grabsteinen und in der Gestaltung christlicher Friedhöfe kommt dies zum Ausdruck.
Neben einem Raum für Besinnung, Gedenken und Trauer, bieten zahlreiche Friedhöfe in Dresden auch ein breites Spektrum an kulturellen Veranstaltungen an. So gibt es von Lesungen, Historischen Rundgängen und Konzerten auch beispielsweise Ornitologische Führungen. Außerdem öffnet das neugeschaffene Begegnungszentrum des Trinitatisfriedhofs jeden letzten Mittwoch im Monat seine Türen zum „Offenen Mittwoch“ . Verweilen Sie bei einem Getränk im Begegnungszentrum, stöbern Sie durch das Büchertauschregal oder kommen Sie mit anderen Menschen vor Ort ins Gespräch.
Beim Tag des Friedhofs auf den Dresdner Friedhöfen handelt es sich um ein gemeinsames Projekt der Landeshauptstadt Dresden, der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, der Katholischen Kirchhofstiftung zu Dresden und der Jüdischen Gemeinde Dresdens. Dieser besondere Tag findet jedes Jahr am dritten Septemberwochenende statt und bietet ein vielfältiges Programm von Führungen, Konzerten, Lesungen und weiteren Veranstaltungen an. Außerdem stehen die Friedhofsverwaltenden für Gespräche zur Verfügung und helfen gern weiter zu Themen wie Grabgestaltung, Bestattungen oder auch zu Grabpatenschaften
BROSCHÜRE „GRABBEPFLANZUNG“
Diese Broschüre bietet eine Übersicht mit Informationen zur saisonalen und individuellen Grab-Bepflanzung.
Broschüre „Für den Sterbefall“
Die Broschüre „Für den (Sterbe-)Fall“ hilft Angehörigen nach dem Tod eines lieben Menschen sich zu orientieren. Viele Anregungen und konkrete Hilfestellungen unterstützen bei einer solchen Krise.
Trauerweg in Dresden-Cotta
Zwölf Stationen eines „Trauerwegs“ auf dem Friedhof Dresden-Cotta können Menschen helfen, den Tod eines Angehörigen zu verarbeiten oder sich zum Nachdenken über die Endlichkeit des Lebens anregen zu lassen.
KAMPAGNE „MEIN STADTTEIL, MEIN FRIEDHOF“
Das Netzwerk Dresdner Stadtteilfriedhöfe startete die Kampagne „Mein Stadtteil, mein Friedhof“ um auf die wichtigen Eigenschaften der Friedhofskultur in Dresden hinzuweisen: individueller Charakter eines jeden Friedhofs, gute Erreichbarkeit insbesondere durch Bus und Bahn, den hohen Denkmalwert und außerdem dem persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitenden.
ÜBERSICHT ALLER EVANGELISCHEN KIRCH- UND FRIEDHÖFE IN DRESDEN
Den kleineren der beiden Annenfriedhöfe in Dresden zeichnet trotz städtischer Lage eine besondere Idylle aus. Angelegt im Jahr 1848 steht er in der bis ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Tradition der Dresdner Annenfriedhöfe. Er ist nach dem ursprünglichen Kirchhof der Annenkirche (1578-1828) und dem zweiten Annenfriedhof am heutigen Sternplatz (1712-1914) der dritte und ältere der beiden noch heute bestehenden Annenfriedhöfe. Bis heute zeichnet er sich durch eine flächendeckende Begrünung aus, die zu jeder jahreszeit neue Blickfänge hervorbringt und zum Verweilen einlädt.
Der Alte Friedhof in Dresden-Klotzsche wurde am 28. März 1886 eröffnet und 1901 erweitert. Im gleichen Jahr erhielt er auch eine Kapelle, entworfen von Woldemar Kandler, der übrigens selbst 28 Jahre später dort seine letzte Ruhestätte fand.
Da der Innere Briesnitzer Friedhof im 19. Jhd. nicht mehr den Anforderungen genügte, wurde an der Merbitzer Straße der Äußere Friedhof angelegt. 1886 fand hier die erste Beisetzung statt.
In Trägerschaft des Umweltzentrums Dresden e. V.
Mit dem weiteren Ausbau der Vorstadt erwies sich der Innere Matthäusfriedhof als zu klein. Deshalb wurde 1851 der Äußere Matthäusfriedhof angelegt. 1861 entstand nach Plänen von Carl Adolph Canzler ein im neugotischen Stil gestaltetes Torhaus (Parentationshalle) mit Kapelle. 1854 wurde eine erste, 1880 eine zweite Erweiterung des Friedhofes erforderlich. Nach der letzten Beisetzung im Jahr 1983 wurde der Friedhof stillgelegt, da der Bedarf an Friedhofsfläche stark abgenommen hat.
Der Äußere Plauensche Friedhof wurde 1882 geweiht, als die Kapazitäten des Inneren Friedhofes nicht mehr ausreichten, und wurde dann in mehreren Schritten erweitert auf eine aktuelle Gesamtgröße von 2,8 ha.
Geprägt wird der Äußere Plauensche Friedhof durch einen alleeartigen Baumbestand und einer großen Anzahl von Rhododendren, welche vor allem im Frühjahr die Anlage zieren.
Der Bergfriedhof Cossebaude wurde 1919 etwas abseits der Ortschaft in ruhiger, waldreicher Umgebung, etwa 50 Höhenmeter über der Elbniederung auf zwei Hektar Gesamtfläche angelegt. Die Friedhofsanlage besteht aus sechs Abteilungen mit unterschiedlichem Gestaltungscharakter. Einige sind mit geschnittenen Hainbuchenhecken eingefasst, andere locker durch über 50 verschieden Artzen von Blütengehölzen gegliedert. Zum Ausruhen und Nachdenken laden beim Gang über den Friedhof viele Sitzgelegenheiten ein. Auch die zahlreichen künstlerisch gestalteten Wasserentnahmestellen regen zur Betrachtung an.
Der Eliasfriedhof zählt ohne Zweifel zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten Dresdens. Dieses Kleinod ist nicht nur ein unerschöpfliches »lebendiges Geschichtsbuch« der Sozial- und Kulturgeschichte Dresdens, sondern sein unschätzbarer sepulkraler Reichtum zeichnet ihn auch als ein anerkanntes Denkmal von europäischem Rang aus. 1998 gründete sich der Förderverein Eliasfriedhof Dresden e.V. Er sieht seine Aufgabe insbesondere darin, den Eigentümer des Eliasfriedhofs zu unterstützen, sowie diesen Friedhof als bedeutendes Denkmal der Dresdner Stadtgeschichte dauerhaft zu erhalten, zu pflegen und öffentlich zugänglich zu machen. Regelmäßig finden Führungen statt. Auch Sonderführungen können vom Verein organisiert werden.
Am 1. Januar 1898 wurde der Bühlauer Friedhof eingeweiht und 1934 erweitert. Vier Jahre später wurde die Friedhofskapelle errichtet.
Am 16. Januar 1898 wurde der Coschützer Friedhof geweiht, er war zunächst kleiner als heute und wurde 1903 durch Zukauf von Land nach Süden hin erweitert. Der Friedhof ist eine parkähnliche Anlage mit Lindenalleen, Hecken, Blaufichten, Kiefer und Bänken.
Der Cottaer Friedhof wurde 1897 an der Gorbitzer Straße angelegt. Bis heute ist er ein Ort der Ruhe, der zum Erinnern einlädt.
Der Ev.-Luth. Friedhof Eschdorf ist seit über 650 Jahren Ruhestätte der Eschdorfer, Rossendorfer und Wünschendorfer Einwohner. Er umgibt seit dieser Zeit die St. Barbara Kirche. Mit der Erweiterung der Kirche 1886 wurde auch der Friedhof erweitert und zu einer Parkanlage umgestaltet. Die moderne kommunale Feierhalle befindet sich außerhalb der Friedhofsmauern und wurde 1990/91 neu erbaut.
Der Friedhof wurde 1895 angelegt. Auf dem Friedhof befindet sich die Ev.-Luth. Paul-Gerhardt-Kirche, die 1897 erbaut, zunächst nur als Friedhofskapelle erbaut später aber zur Kirche geweiht wurde. Sie wird heute sowohl für Gottesdienste als auch für Trauerfeiern benutzt.
Langebrück ist am Nordrand der Dresdner Heide gelegen und besitzt seit 1280 eine Kirche mit umgebendem Friedhof. Die heutige Gestalt der Kirche ist geprägt durch den Umbau von 1929. Ende des 19. Jhd. entwickelte sich Langebrück neben anderen Randgemeinden der Heide zum Villenvorort der Residenzstadt Dresden. Für den Friedhof hatte die Entwicklung insofern Bedeutung, als wohlhabene Pensionäre, die hier ihren Lebensabend verbrachten, auch hier beerdigt werden wollten. Der Friedhof musste erweitert werden. In direktem Zusammenhang mit den Villenbauten sind die zahlreichen, qualitätsvollen Grüfte an den beiden Längsseiten der Friedhofserweiterungen zu sehen.
Der Friedhof gehört zu den ältesten in Dresden. Er wurde 1675 angelegt, weil der alte (um die Kirche gelegene) zu klein geworden war. Der Eingang führte ursprünglich durch ein heute zugemauertes Tor, dass vermutlich im Jahre 1802 im Zusammenhang mit einer Erweiterung mit einem Grabmal verschlossen wurde. In dieser Zeit begann man auch, dem Gräberfeld seine heutige Anlage zu geben: die Quartiere erhielten eine einheitliche und regelmäßige Form, es wurden Alleen angelegt und Hecken gepflanzt. Die Friedhofskapelle wurde im Jahr 1891 geweiht, die Totenhalle stammt aus dem Jahr 1907.
Der Friedhof Lockwitz ist mit knapp 400 Jahren einer der ältesten Friedhöfe im heutigen Stadtgebiet von Dresden. Der Bau des Friedhofes wurde notwendig, als der Rittergutsbesitzer, kurfürstlich-sächsische Hofmarschall und Oberkammer- und Bergrat, Johann Georg von Osterhausen († 1627) die ehemalige katholische und in Vergessenheit geratene Schlosskapelle am Schloss Lockwitz 1622 wiederentdeckte und in eine evangelisch-lutherische Dorfkirche umbauen ließ. Im Laufe der Zeit wurde der Friedhof vier Mal erweitert.
Die Bauzeit der Kirche von Schönborn ist unbekannt, weil alle alten Dokumente bei einem Brand vernichtet wurden. Sicher ist, dass die Kirche in den Jahren von 1653 bis 64 wieder aufgebaut wurde. Die erste Bestattung auf dem Kirchhof fand jedoch schon früher statt. Wahrscheinlich wurde er bereits um 1560 angelegt.
Als „Kirchhof draußen vor dem Dorf“ wurde der Friedhof Schönfeld 1625 eingeweiht. Auch heute noch liegt er am Ortsrand, an zwei Seiten von der Borsbergstraße begrenzt, die hier in Richtung Schullwitz abbiegt. Umgeben von einer Natursteinmauer, kennzeichnet ihn Weite und reicher Baumbestand.
Die Landgemeinde Striesen gehörte zunächst zur Parochie der Dresdner Kreuzkirche. Bestattungen fanden auf dem Trinitatisfriedhof statt. Im Dezember 1880 wurde Striesen aus der Parochie ausgepfarrt und damit selbstständig. Im folgenden Jahr begannen Verhandlungen, in Striesen einen eigenen Friedhof anzulegen. Der Striesener Friedhof wurde am 16. Juli 1883 eingeweiht, die erste Bestattung fand jedoch vermutlich erst vier Monate später statt. Der Striesener Friedhof wurde in den 1950er-Jahren letztmals erweitert und hat eine Größe von 5,95 Hektar.
In Unkersdorf bildet der als Kirchhof angelegte Friedhof den Mittelpunkt des Ortes. Eine für sächsische Dorfanlagen traditionell-typische Aussage wird hier in einer wunderschönen Weise augenscheinlich: Die vorangegangenen Generationen gehören mitten mit hinein in das jetzige Leben.
Der Friedhof in Weißig ist wahrscheinlich um 1235 angelegt worden. Über die erste Bestattung gibt es keine Hinweise. Der Gottesacker ist in einen alten und einen neuen Friedhof geteilt.
Nachdem die Bevölkerungszahl gestiegen war und der Kirchhof damit zu klein wurde entstand 1833 ein neuer Friedhof an der Hermsdorfer Allee.
Der heute meist als Innerer Friedhof bezeichnete Begräbnisplatz entstand aus dem alten Kirchhof, der vermutlich unmittelbar nach dem Kirchenbau um 1270 angelegt wurde. Der Friedhof wurde mehrfach erweitert und mit einer Sandsteinmauer umgeben. Einige historische Grabsteine befinden sich heute aus Witterungsgründen in der Turmhalle der Briesnitzer Kirche.
Der Innere Matthäusfriedhof befindet sich in der Dresdner Friedrichstadt. Träger des Friedhofes ist die Evangelisch-lutherische Annen-Matthäuskirchgemeinde. Der Friedhof wurde vermutlich vor 1725 angelegt, da die ersten überlieferten Totenbücher aus diesem Jahr stammen. Auf dem Friedhofsgrundstück wurde am 28. Mai 1728 der Grundstein für die Matthäuskirche gelegt. Weil der Innere Matthäusfriedhof um 1875 nicht mehr ausreichte, wurde an der Bremer Straße der Äußere Matthäusfriedhof angelegt. Dieser wird aber heute kaum noch genutzt.
Die Geschichte des Inneren Neustädter Friedhofs begann 1731 auf einem Areal außerhalb der damaligen Stadtbefestigung, da in diesem Jahr die Dreikönigskirche aus städtebaulichen Gründen abgerissen und an einer neuen Stelle wieder aufgebaut wurde.Der Friedhof umfasst drei Länder mit einer Gesamtfläche von 3,5 ha. Deutlich ablesbar sind die Erweiterungen nicht nur wegen der trennenden Sandsteinmauern, sondern auch an der Formensprache der Grabdenkmäler. Der Friedhof steht in seiner Sachgesamtheit unter Denkmalschutz.
Hervorgegangen aus dem Gottesacker der alten Plauener Dorfkirche entwickelte sich der Innere Plauensche Friedhof im Laufe der Jahrhunderte durch mehrfache Erweiterungen und Strukturveränderungen zu dem heute bekannten Stadteilfriedhof. Seine jetzige Gestalt erhielt der Friedhof nach dem großen Kirchenumbau 1903, bei dem das Gesamtensemble nach Plänen von Stadtbaurat Erlwein gestaltet wurde. Maßgeblich geprägt wird der Friedhof durch seinen alten Baumbestand sowie die den Friedhof umgebende Mauer mit den vielen historischen Wandgrabstellen.
1875 erwarb man im Tolkewitzer Tännicht mehrere Parzellen Land, die sich wegen ihrem sandigen Boden sehr gut für eine Friedhofsanlage eigneten. Somit entstand der größte zentrale kirchliche Begräbnisplatz Dresdens mit 25 ha. Die Tolkewitzer und Neuseidnitzer Bewohner protestierten lange gegen die Errichtung des Friedhofs. Trotzdem erfolgte am 16. Mai 1881 seine Weihe. Heute ist der Johannisfriedhof Ort von vielfältiger Bedeutung für die Dresdner Bevölkerung. Für die einen ist er ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens für die anderen bietet er Raum für Erholung und Entspannung. Aber vor allem ist er ein Ort vielfältiger Begegnungen.
Der alte Friedhof an der Emmauskirche in Altkaditz wurde vermutlich bereits um 1500 angelegt. Viele Jahre lang war er der alleinige Begräbnisplatz für die umliegenden Gemeinden, die zum Kaditzer Kirchspiel gehörten. Bemerkenswert sind die gut erhaltenen und historisch wertvollen Grabdenkmäler aus den vorigen Jahrhunderten. Der älteste Grabstein ist vermutlich zwischen 1730 und 1750 entstanden.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dieser Friedhof als Erweiterung des Kaditzer Kirchfriedhofes angelegt. Als im Winter 1870/71 zahlreiche in Dresden inhaftierte französische Kriegsgefangene starben und hier beigesetzt wurden, entstand der Name „Franzosenfriedhof“. Bis heute erinnert ein Gedenkstein an die französischen Soldaten. Der Friedhof ist seit dem 1.1.2017 beschränkt geschlossen, die parkähnliche Anlage steht aber für Besucherinnen und Besucher offen.
Der dritte und jüngste Friedhof in Kaditz wurde 1878 geweiht. Die dort befindliche Feierhalle gehört zu den schönsten in Dresden. Neben Einzelgräbern finden sich auf diesem Friedhof auch zahlreiche ästhetisch sehr ansprechende und würdevoll gestaltete Urnengemeinschaftsanlagen. Zu empfehlen ist ein Spaziergang durch die parkähnliche Anlage. Zahlreiche Bänke laden zum Verweilen ein.
Mit dem erstmaligen Erwähnen des Pfarrers Johannes Ungermann von Hosterwitz im Jahre 1406 ist auch das Vorhandensein einer kleinen Kapelle verbunden. An der auf einem kleinen Hügel liegende Kapelle und späteren Kirche beerdigten die Bewohner ihre Angehörigen. Ab den Jahren um 1734 erging eine Festlegung, dass auf dem alten Friedhof nur noch Tote des Hofes und Honoratioren zu bestatten sind.
Der Begräbnisplatz um die Alte Klotzscher Kirche hat mehr als 500 Jahre für Bestattungen gedient, ehe er 1886 vom Alten Friedhof Klotzsche oberhalb der Straßenbahnhaltestelle „Am Hellerrand“ abgelöst wurde. Spuren des Mittelalters sind heute dort nicht mehr zu finden. Aber einige Grabsteine des 19. Jahrhunderts wurden wieder so arrangiert, dass ein Stück Geschichte erlebbar wird.
Der alte geschlossene Friedhof Leuben um den Turm der alten Kirche herum zeugt noch von der Dörflichen Bebauung Leubens for 1900. Er wird nicht mehr genutzt. Er enthält in relativ geschützter Lage einige repräsentative Grabmale von ehemaligen Gutsbesitzern der zu Leuben gehörigen Dörfer Dobritz und Niedersedlitz. Wenn die Kirche zum Tag des Denkmales öffnet, ist mitunter auch ein Gang über diesen alten Friedhof möglich.
Die Loschwitzer Kirche wurde von 1705 bis 1710 gebaut und zeitgleich wurde auch der gemeindeeigene Kirchhof in Nachbarschaft der Kirche angelegt. Bedingt durch die Platzverhältnisse im ehemaligen Weinbergsgelände konnte der Begräbnisplatz nicht wie üblich rings um die Kirche angeordnet werden, sondern es entstanden zwei Grabfelder östlich und westlich der Kirche. Der Loschwitzer Kirchhof gehört heute zu den wenigen erhaltenen Friedhofsanlagen des 18. Jahrhunderts und steht deshalb unter Denkmalschutz.
Die Kirche in Schönfeld entstand um 1300. Damals sind wahrscheinlich die ersten Bestattungen um die Kirche herum erfolgt. Heute birgt der 1855 stillgelegte Friedhof nur noch wenige, meist historische Grabsteine.
Der alte Friedhof um die Pastor-Roller-Kirche Lausa ist stillgelegt, Bestattungen finden nur noch in besonderen Fällen statt. Die erste Bestattung war ungefähr 1346. Einige bedeutende Grabstellen sind erhalten geblieben.
Um die Dorfkirche entstand bereits im 12. Jahrhundert der Friedhof des Ortes. Leider sind jedoch keine historischen Gräber erhalten geblieben.
Der Leubnitzer Friedhof zählt zu den ältesten der Region und wurde vermutlich von fränkischen oder thüringischen Einwanderern vor mehr als 800 Jahren angelegt. Wie in alter Zeit bildet auch heute noch die Kirche den Mittelpunkt des Friedhofes und die ältesten Teile sind südlich und westlich der Kirche gelegen. Im Laufe seiner langen Gechichte erfuhr er mehrere Erweiterungen, so im 16. Jhd. durch die Zunahme der Bevölkerungszahl in den 15 zur damaligen Parochie Leubnitz gehörenden Dörfern. Unterschiedliche historische Zeiten hinterließen ihre Spuren, erkennbar an typischen Grabmalen verschiedener Zeiten.
Der neue Friedhof an der Pillnitzer Landstraße wurde um 1800 als gemeinsamer Begräbnisplatz für Loschwitz, Wachwitz und den Weißen Hirsch angelegt, nachdem aufgrund wachsender Einwohnerzahlen der bisherige Kirchhof zu klein geworden war. Der Friedhof wurde im Laufe der Jahre mehrfach in Richtung des Dorkerns von Loschwitz erweitert und besteht heute aus einem, alten und einem neuen Teil der 1918 angelegt wurde, sowie einem 1927 fertiggestellten Urnenhain. Die gesamte Anlage des Friedhofes mit 80 denkmalwerten Grabstätten wurde als Kulturdenkmal des Freistaates Sachsen erfasst und als Sachgesamtheit unter Denkmalschutz gestellt.
Als jüngerer Bruder des Alten Annenfriedhofs teilt sich der Neue Annenfriedhof mit diesem seine bis ins 16. Jhd zurückreichende Geschichte. Zentral im Herzen Löbtaus gelegen, wird der neue Annenfriedhof häufig als „Grüne Lunge“ des Stadtviertels bezeichnet. Von Gartenarchitekt Max Bertram 1875 großzügig als Parkfriedhof, ist er auch heute noch der drittgrößte Friedhof Dresdens und lädt mit seinen langen Alleen zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Der Neue Friedhof in Dresden-Klotzsche wurde am 28. August 1932 eröffnet.
Er hat eine Fläche von 1.50 ha mit 2.232 Grablagern. Der Friedhof ist nach den Gestaltungsrichtlinien viel Grün und wenig Stein angelegt. Er steht seit 1999 in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz.
Der Hosterwitzer Friedhof ist um 1867 auf dem Flurstück 145 and der Dresdner Straße etwas unterhalb des Keppschlosses angelegt worden, nachdem der alte Friedhof aufgegeben wurde. Er besaß eine ursprüngliche Größe von 60 Meter Breite und 70 Meter Länge, die jedoch aufgrund des hohen Bedarfes erweitert werden mussten. In das Grün der Umgebung fügen sich die meist grünen Gräber mit ihren personenbezogenen Grabmalen aus überwiegend ortsnahen Gesteinen harmonisch ein.
Mit etwa einem Hektar Größe zählt der Obergorbitzer Friedhof, der oberhalb der Hirtenstraße am Rande der Gorbitzer Siedlung liegt, zu den kleinen Friedhöfen in unserer Stadt. Er wurde am 5. Februar 1905 geweiht. Bis zu dieser Zeit mussten die Verstorbenen aus Gorbitz, Gompitz und Pennrich in der Muttergemeinde Briesnitz beerdigt werden. Im gleichen Jahr, am 5. November 1905, konnte auch eine kleine Friedhofskapelle in Gebrauch genommen werden. An diese wurde dann 1939 das Wohnhaus des Friedhofsmeisters angebaut. Im Jahr 1987 errichtete man gegenüber der Friedhofskapelle einen kleinen Glockenturm. Vor den Trauergottesdiensten und auf dem Weg ans Grab kündet ihr heller Klang von der Zuversicht der Christen. Sie trägt die Inschrift „Dein ist das Reich, die Kraft und die Herrlichkeit“. Seit 2010 werden auch weltliche Trauerzüge durch einfaches Anschlagen der Glocke begleitet.
Auf einem vom Gutsbesitzer Karl Schütze zur Verfügung gestellten Grundstück wurde der Rähnitzer Friedhof mit einer Parentationshalle am 20. Februar 1899 geweiht. 1904 wurde die Parentationshalle abgerissen und am 16. Oktober 1904 eine neue Kapelle, die jetzige Kirche, geweiht.
Der St.-Markus-Friedhof in Dresden-Pieschen wurde 1884 nach der Gründung der damaligen St. Markus-Kirchgemeinde geweiht. Auf dem großen Areal zwischen Hubertus- und Volkersdorfer Straße finden sich auch die Grabstätten von einigen wichtigen Dresdner Baumeistern und Fährleuten. Zwischen 1921 und 1924 entstand auf Betreiben des Pieschener Militärvereins ein Gefallenendenkmal. Der alte Baumbestand und die gepflegte Anlage machen den Friedhof zu einer grünen Oase im Großstadtalltag.
Der elf Hektar große St.-Pauli-Friedhof steht insgesamt unter Denkmalschutz. Es ist ein naturnaher Friedhof mit einem reichen Baumbestand. U. a. steht dort Deutschlands größte Schindel-Eiche. Auf der terrassenförmigen Anlage zwischen Hechtstraße und Stauffenbergallee befinden sich derzeit noch etwa 1.400 Gräber mit Nutzungsrecht.
Nachdem der Innere Neustädter Friedhof für die stark angewachsene Bevölkerung der Dresdner Neustadt zu klein geworden war, entschloss man sich um 1860 zur Anlage eines neuen Begräbnisplatzes am Fuße der Hellerberge. 1862 wurde der Friedhof geweiht und trug ursprünglich den Namen Äußerer Neustädter Friedhof. Um 1900 war das Areal des Friedhofs zu klein geworden. Es erfolgte eine Erweiterung des Geländes in östlicher Richtung bis zur Stauffenbergallee, denn: Die Stadt Dresden plante die Flächen entlang der Hansastraße zwischen Hechtviertel und Weinböhlaer Straße als Zuzugsgebiet. Durch den Ersten Weltkrieg kam das Projekt zum Erliegen. Neu gebaut während der Zwanziger Jahre wurden die Hansahöfe zwischen Hansa- und Großenhainer Straße. Auch dieses Vorhaben wurde jäh beendet, dann durch den Zweiten Weltkrieg.
Carl Adolph Canzler führte ursprünglich den Bau einer Feierhalle, der Kapelle und Torweganlage aus. Im Jahr 1910 begannen die Architekten Schilling und Graebner mit dem Bau einer neuen Feierhalle und einer Leichenhalle, die ein Jahr später fertig gestellt wurden. In der Feierhalle befindet sich eine Orgel der Firma Jehmlich. Zahlreiche Mitglieder der Orgelbauerfamilie fanden auf dem St.-Pauli-Friedhof ihre letzte Ruhestätte. Ein unscheinbares Grab beherbergt die sterblichen Überreste der Eltern des bekannten Dresdner Schriftstellers Erich Kästner.
Zu den zahlreichen Gedenkstätten des St.-Pauli-Friedhofs gehört ein 1866 geschaffener Ehrenhain für die Opfer des Preußisch-Österreichischen Kriegs. Eine Gedenkstätte zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wurde 1999 eingeweiht. Zudem befindet sich entlang der Friedhofsmauer nahe der Hechtstraße ein schlichtes Sammelgrab für 225 Kinder von Zwangsarbeiterinnen. Im Sinne einer neuen, von bürgerschaftlichem Engagement getragenen Gedenkkultur, arbeitet die Stadtverwaltung Dresden gemeinsam mit dem Verein Jugend ∙Arbeit ∙Bildung e.V. und der Friedhofsverwaltung daran, die Grabanlage würdig zu gestalten.
Die erste Beerdigung erfolgte am 30.10.1893. Er wurde seinerzeit oarkähnlich angelegt und ist auch heute noch mit viel Grün ausgestattet. Seit 2001 bis Herbst 2009 wurden die Umfassungsmauern und Hauptwege saniert. Seit 2004 erstrahlt die Friedhofskapelle im neuen Glanz.
Als sich 1813 die napoleonischen Truppen in Dresden starke Gefechte lieferten wurde schnell festgestellt, dass die vorhandenen Friedhöfe für die Opfer nicht ausreichen würden. Schon in den Jahren zuvor hatte man sich Gedanken über die voll belegten alten Dresdner Friedhöfe gemacht. Auch das im Volk erwachende Gesundheitsbewusstsein ließ zudem neue Ansprüche an Friedhöfe entstehen.
1813 lagen bereits vage Überlegungen für einen neuen Friedhof weit außerhalb der Stadt vor. Höchste Eile war geboten denn der Krieg hatte binnen weniger Tage 25.000 Menschenleben gefordert. Diese mussten begraben werden. Als nächstes drohten Seuchen, zwar konnte in Dresden die Pest vermieden werden, aber der Typhus raffte in den Folgemonaten weitere tausende Einwohner dahin.
Die Suche nach einem neuen Friedhofsgrundstück erhielt höchste Priorität. Im Oktober 1814 wurde man schließlich fündig und kaufte für 620 Taler ein Feld am Blasewitzer Weg.
Mit der Gestaltung des neuen Friedhofes wurde kein anderer als der damals hochgeschätzte Hofbaumeister Friedrich Thormeyer beauftragt. In Zusammenarbeit mit dem Ratsbaumeister Spieß entstand so im Jahr 1816 eine schlichte, aber würdige Friedhofsanlage, die ihren Charakter bis in unsere Zeit bewahrt hat.
Unzählige herausragender Dresdner Persönlichkeiten – von Philosophen, Naturforschern und Medizinern bis hin zu Bildhauern und Musikern fanden hier ihre letzte Ruhestätte.
Auch heute ist der Trinitatisfriedhof ein Ort mit vielfältiger Bedeutung für die Dresdner Bevölkerung. Für die einen ist er ein Ort unserer Dresdner Geschichte, da er wie kaum ein anderer die bürgerliche Lebenskultur unserer Stadt im 19.Jahrhundert widerspiegelt. Für die anderen ist er ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens und bietet Raum für Erholung und Entspannung. Aber vor allem ist er ein Ort vielfältiger Begegnungen.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gehörte der heutige Dresdner Stadtteil Weißer Hirsch zur Parochie Loschwitz. Die Toten vom Weißen Hirsch fanden auf dem Loschwitzer Friedhof ihre letzte Ruhe. Am 1. April 1897 gründete sich die eigenständige Parochie Weißer Hirsch. Der Waldfriedhof der neuen Gemeinde wurde auf einem Waldstück am südlichen Heiderand angelegt und am 1. Juli 1898 feierlich eingeweiht. Im Dezember 1898 erhielt das Waldstück, das mit einer Sandsteinmauer umgeben wurde, eine eigene Totenhalle. Die ersten Beerdigungen erfolgten 1903.
In den folgenden Jahren stieg die Bevölkerungszahl im Weißen Hirsch auf fast das Doppelte. Bad Weißer Hirsch erreichte zudem als Kurort um 1910 seinen Besucherhöhepunkt, sodass die Gemeinde Pläne zur Erweiterung des Friedhofs aufstellte, die jedoch 1914 abgelehnt wurden. Die Oberloschwitzer hatten infolge eigener Auspfarrungsbestrebungen im Jahr 1918 den Oberloschwitzer Friedhof östlich des Waldfriedhofs angelegt. Im Jahr 1919 erhielt die Gemeinde Loschwitz die Erlaubnis, die Totenhalle des Waldfriedhofs mitzunutzen. Aus dem Verbindungstor zwischen beiden Friedhöfen wurde 1931 eine einfache Hecke. Zwei Jahre darauf erfolgte die Auspfarrung von Oberloschwitz nach der Kirchgemeinde Weißer Hirsch. Infolgedessen wurden beide Friedhöfe am 1. Oktober 1933 zusammengelegt. Man errichtete zudem eine größere Friedhofskapelle, die 1975 und 1993 renoviert wurde.
Der Waldfriedhof Weißer Hirsch liegt auf hügeligem Gelände und ist terrassenförmig angelegt. Das südöstliche Randstück des Friedhofs geht bis zum Grab Manfred von Ardennes stetig in die Höhe, sodass man sich am höchsten Punkt mehrere Meter über dem eigentlichen Friedhofsgelände befindet.
Der neue Wilschdorfer Friedhof wurde 1892 angelegt und im folgenden Jahr eröffnet. Gleichzeitig entstand eine kleine Leichenhalle. Obwohl bedeutende Grabdenkmale fehlen, ist dieser als „Bauernfriedhof“ interessant.